Dass slowakische Klubs in Österreich vielleicht unterschätzt werden, zeigte Spartak Trnava mit dem 1:1 bei Roter Stern Belgrad. Der Meister des östlichen Nachbarlandes hat nun alle Chancen, doch der CL-Playoff-Gegner Salzburgs zu werden.
Mit Fabian Miesenböck, Ex-Rapid-Akademiespieler Kubilay Yilmaz und Ex-Rapid-II-Spieler Marvin Egho hat Trnava Österreich-Bezug vorzuweisen. Egho weiß in der "Krone" auch, dass das Europa-League-Duell Rapids mit Slovan Bratislava kein Zuckerschlecken für Grün-Weiß wird: "Der Klub hat viel vor, baut gerade ein neues Stadion. Das wird eng."
Slovan sei der größte Klub des Landes und verfüge mit Abstand über das meiste Geld, Trnava sei nur deswegen Meister geworden, "weil Slovan in der Liga oft überheblich agiert, gegen die Kleinen Punkte gelassen hat."
Slovan wird sein wahres Gesicht zeigen
Der Start in die neue Saison ist dem Rapid-Gegner wesentlich besser geglückt, mit drei Siegen aus drei Spielen und "immer mit weit über 60 Prozent Ballbesitz. Das ist keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. Die Flügelzange mit Moha und Cavric ist eine Waffe", weiß Egho zu berichten.
Der 24-jährige Stürmer ist sich sicher, dass Slovan gegen Rapid "sein wahres Gesicht zeigen" werde, geht aber noch von einem positiven Ausgang für Rapid aus.
"Im Rückspiel in Wien mit den Fans im Rücken wird sich Rapid durchsetzen. Das hoffe ich zumindest..."