Mit einer Stunde Verspätung landete Salzburg nach dem 0:2 im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League auswärts gegen Olympique Marseille in Salzburg.
Marco Rose präsentiert sich auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in St. Pölten am Sonntag (19 Uhr), wo die fünfte Meisterschaft in Folge (Rekord) fixiert werden könnte, verbal ausgeschlafen.
"Mit einer Nacht Abstand fühlt sich die ganze Nummer schon noch ein wenig unvollendet an. Wir haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht, waren phasenweise die bessere Mannschaft und hätten uns auch mehr verdient. Drumherum ist auch das eine oder andere auf uns zugekommen, wo ich sagen muss, da haben wir vielleicht auch noch Redebedarf. Ich habe noch nie so viele Mittelfinger gesehen wie gestern. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Menschen in Marseille kommen nur mit einem Finger auf die Welt."
Marco Rose mit einer Botschaft für Marseille
Roses Botschaft an Marseille: "Das sind schon so Dinge, bei denen ich einfach empfinde, dass da noch etwas passieren muss, passieren kann. Und deswegen freuen wir uns auf das Rückspiel."
Salzburg befindet sich schon im "Lazio-Modus" und ist willig, dieses Duell noch zu drehen.
Rose: "Wir müssen uns wieder auf verschiedene Szenarien einrichten, maximale Offensivpower auf das Feld bringen, aber geduldig bleiben, um kein Tor zu bekommen. Wenn wir eines schießen, wird es spannend."
Zusatz: "Wir müssen Kleinigkeiten besser machen, aber viele Dinge waren gut, die dürfen wir beibehalten."
Und an der Motivation, Marseille zu eliminieren scheitert es offenkundig überhaupt nicht.