Villarreal, Spartak Moskau und die Glasgow Rangers - so lautet die Gruppe des SK Rapid in der heurigen Europa-League-Saison.
Eine Gruppe ohne einen wahren übermächtigen Gegner, aber durchaus schwierig. Doch bei den Grün-Weißen wird über das Los nicht gejammert.
"Das ist kein Wunschkonzert. Aber wir werden das gut meistern", ist sich Sportchef Fredy Bickel sicher.
Auch Trainer Goran Djuricin ist zuversichtlich: "Die Gruppe ist interessant. Es sind viele Traditionsvereine dabei, das verspricht spannende Duelle. Ich freue mich darauf."
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"Wir wollen in dieser Gruppe eine Rolle spielen!"
Nach dem viel umjubelten Aufstieg gegen FCSB, früher Steaua Bukarest, stellen sich weitere namhafte Teams in den Weg. Das erste Gruppenspiel steigt am 20. September.
Abwehr-Routinier Mario Sonnleitner schließt nichts aus: "Mit uns sind drei Rekordmeister in der Gruppe. Villarreal ist besonders herausfordernd, aber alles ist machbar."
Und auch Kapitän Stefan Schwab kann es gar nicht erwarten, dass es endlich los geht: "Es ist unglaublich schön, unser Wappen wieder in Europa zu sehen. Die Gruppe ist anspruchsvoll, es wird sehr schwer. Aber alles ist möglich."
Zusatz: "Wir wollen in dieser Gruppe eine Rolle spielen!" Somit setzen sich die Hütteldorfer auch für die Gruppenphase hohe Ziele. Nur ein einziges Mal, in der Saison 2015/16, konnte Rapid auch in der Europa League überwintern, ehe das bittere Aus gegen Valencia folgte.
Ausgerechnet in dieser Saison traf man aber auch auf Villarreal und konnte nach einer ganz knappen 0:1-Auswärtsniederlage daheim einen 2:1-Sieg einfahren.
"Eines der Saisonziele war die Gruppenphase"
Insgesamt steht Rapid aber bereits zum siebenten Mal in der Gruppenphase der Europa League. Erfahrungen, die der Mannschaft mit Sicherheit helfen werden.
Wieder dabei zu sein, löst bei Rapid ohnehin große Freude aus. "Wir sind glücklich und erleichtert. Eines der Saisonziele war die Gruppenphase - damit war auch die Mannschaft unter Druck. Der Fokus lag auf Europa, die Meisterschaft ist dafür zeitweise nicht so gut gelaufen. Ich muss aber auch den Trainer in Schutz nehmen", stellte Bickel klar.
Djuricin selbst, aufgrund des Aufstiegs wieder fester im Sattel als in den vergangenen Wochen, blickt noch einmal zurück: "Die Freude ist natürlich groß. Wir haben mit Mann und Maus verteidigt, der Aufstieg war das klare Ziel."
Nun muss der Blick aber schnell nach vorne gerichtet werden. Bereits am Sonntag wartet das schwierige Auswärtsspiel bei Sturm Graz, dann soll die Länderspielpause genützt werden, um solider zu werden und sich für den Auftakt in der Europa-League-Gruppenphase zu rüsten.