Nach dem souveränen Aufstieg in die dritte Runde der Qualifikation für die UEFA Europa League durch einen 3:0-Erfolg bei Mladost Podgorica fiebert man beim SK Sturm Graz dem Duell mit Fenerbahce entgegen.
"Der Aufstieg ist hochverdient. Wir hätten schon im Hinspiel ein bis zwei Tore machen müssen. Jetzt freuen wir uns auf Fenerbahce. Für jeden Fußballer ist es super, wenn er einmal in Istanbul spielen darf", erklärt Thorsten Röcher, der die Steirer mit seinem Treffer zum 1:0 in die Siegerstraße einbiegen ließ, in der "Kleinen Zeitung".
Präsident Christian Jauk meint freudestrahlend: "Wir freuen uns jetzt auf Fenerbahce Istanbul. Das wird eine Fußball-Party."
Lösungen gegen den Bus vor dem Tor
Eine Party, die aufgrund des zu erwartenden Zuschauer-Zuspruchs auch den Klub-Finanzen sehr gut tun wird.
Ausschlaggebend dafür, dass sich die "Blackies" auf besagtes Fest am kommenden Donnerstag freuen dürfen, war, dass sie im Gegensatz zur 0:1-Niederlage im Hinspiel in Podgorica ihre spielerische Überlegenheit auch in Tore umgemünzt haben.
"Wir haben gewusst, dass sie wieder den Bus vor dem Tor parken, aber diesmal haben wir Lösungen parat gehabt und sind hochverdient aufgestiegen", unterstreicht Peter Zulj.
Foda will von Fenerbahce noch nichts wissen
Noch nichts von einer Party wissen will Trainer Franco Foda. Der Deutsche präsentiert sich zwar "sehr zufrieden und stolz auf meine Spieler", tritt im Hinblick auf Fenerbahce jedoch vorerst als Spaßbremse auf.
Denn vom Duell mit den Türken wolle er noch nichts hören: "Vorerst gilt unser gesamter Fokus dem Bundesliga-Auftakt gegen St. Pölten am Sonntag. Wir brauchen die Fans in jedem Spiel. Vor allem in diesen intensiven Wochen, die wir haben und die noch auf uns warten, kann das die nötige Kraft geben."