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Titelmission von Leverkusen-Legionäre

Baumgartlinger und Dragovic einsatzbereit. Kein Covid-Rabatt für Havertz.

Titelmission von Leverkusen-Legionäre Foto: © getty

"Heimsieg" für Bayer Leverkusen?

Wenn ab Montag in Nordrhein-Westfalen die letzten acht Teams in der UEFA Europa League um den Titel spielen, ist nur ein deutscher Klub noch dabei. Die Werkself hat die historische Chance, ihre Titellosigkeit seit 27 Jahren beim Turnier vor der eigenen Haustür zu beenden. Ein Österreicher-Trio könnte daran teilhaben.

Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan wären gegen Inter Mailand (21 Uhr im LIVE-TICKER) spielbereit.

Die besten Einsatzchancen des Österreicher-Trios hat Baumgartlinger, der für den gelbgesperrten Charles Aranguiz in die Startelf rücken könnte. Im Rückspiel gegen die Rangers wurde der ÖFB-Kapitän wie auch Dragovic eingewechselt. Ersatzgoalie Özcan hat in seiner letzten Saison der Karriere erst einmal - im DFB-Pokal - gespielt.

(Der Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Kein Covid-Rabatt für Kai Havertz

Die Transferspekulationen um Jungstar Kai Havertz sollen beim deutschen Bundesligisten den Fokus nicht stören. Geht es nach Bayer-Trainer Peter Bosz, werden die Dauerschlagzeilen um den angeblich bevorstehenden Wechsel zum englischen Topclub Chelsea den Hochbegabten auf dem Platz nicht belasten.

"Kai ist konzentriert und sehr motiviert, er will Fußball spielen und mit uns etwas erreichen. Die Chance haben wir", sagte Bosz vor dem Viertelfinal-Duell mit Inter Mailand in einem Interview der "Bild am Sonntag".

Im Raum steht eine Ablöse von rund 100 Millionen Euro für den Offensivspieler, der zu den besten weltweit in seinem Alterssegment gehört und mit 21 Jahren schon vier Bundesliga-Saisonen gespielt hat. Havertz sei "eine Mischung aus Ballack und Özil, hat aber von den beiden nur die besten Eigenschaften in sich", meinte kürzlich Bayer-Sportchef Rudi Völler.

Völler ist schon lange im Geschäft. Natürlich weiß er, dass Havertz die internationale Leistungsschau auch zum Vorteil des Clubs bestreiten könnte. Die Sache sei sowieso "relativ einfach", erklärte Völler der "Gazetta dello Sport":

"Havertz hat noch zwei Jahre Vertrag. Wenn jemand unsere Konditionen akzeptiert, ist das okay, sonst bleibt er noch ein Jahr und wir sind glücklich. Es wird nicht einfach, aber für so einen Künstler gibt es keinen Covid-Rabatt."

Inter für Bosz einer der Turnier-Favoriten

Der Respekt vor der wartenden Hürde Inter Mailand ist da. "Wer Zweiter in Italien wird, kann nicht ganz so schlecht sein. Inter ist sicherlich einer der Turnier-Favoriten", sagte Coach Bosz über das Conte-Team.

"Eine klasse Mannschaft, das haben sie auch gegen Getafe (2:0, Anm.) gezeigt. Aber natürlich wollen wir weiterkommen. Es ist ein K.o.-Spiel, alles ist möglich." Die Hürde Glasgow Rangers übersprang Bayern locker (4:1).

Ebenfalls am Montag spielt LASK-Bezwinger Manchester United in Köln gegen Kopenhagen. Am Dienstag duellieren sich in Düsseldorf die Wolverhampton Wanderers mit EL-Rekordsieger Sevilla sowie Schachtar Donezk in Gelsenkirchen mit dem von Ex-ÖFB-Teamchef Marcel Koller trainierten FC Basel.

Zwei Spiele nur müssen gewonnen werden bis zum Endspiel, das am 21. August in Köln - und damit aus Bayer-Sicht ausgerechnet auf der anderen Rheinseite - steigt.

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