Das Europa-League-Märchen von Union Berlin ist am Donnerstagabend in Belgien zu Ende gegangen.
Nach einem turbuleten 3:3-Hinspielremis gegen Union St. Gilloise, verlieren die "Eisernen" das Rückspiel auswärts, am Ende klar mit 0:3 und verpassen den Einzug ins Viertelfinale.
Kurios: Es war bereits das vierte Duell der beiden Mannschaften in der aktuellen Europacup-Saison. Bereits in der Gruppenphase kam es zu zwei Duellen, dort jubelte Union über einen 1:0-Sieg nach einem Remis im ersten Spiel.
ÖFB-Legionär Christopher Trimmerl wurde erst in der 74. Minute beim Stand von 0:2 eingewechselt und konnte das Aus in der Schlussviertelstunde nicht mehr abwenden.
Trimmel: "Wir bleiben alle positiv"
"Zuerst glaube ich, dass es der Gegner sehr gut gemacht hat. Ich glaube sie haben viele Eins-gegen-Eins-Situation sehr gut aufgelöst. Es war nicht unser bester Tag, es kommt vor", analysiert Trimmel die Niederlage gegenüber der "Krone" nüchtern.
"Klar, haben wir gesagt, wir wollen endlich einmal die individuellen Fehler abstellen. In der Häufigkeit sind sie uns zuletzt zu viel vorgekommen. Aber das kommt im Fußball vor", ärgert sich auch der Kapitän über die zahlreichen Fehler im Achtelfinale.
Der Blick soll nun nach vorne gerichtet werden. Auch in der deutschen Bundesliga lief es zuletzt nicht nach Wunsch, sind die "Eisernen" nun schon vier Spiele in Folge sieglos.
"Am Ende bleiben wir alle positiv. Es ist jetzt nicht so, dass ich eine Mannschaft vorfinden werde, die am Boden liegt. Bei mir persönlich, auch wenn es knapp nach so einem bitteren Aus ist, überwiegt trotzdem der Stolz, dass wir so weit gekommen sind", Trimmel weiter.
Am Sonntag kommt es in der Bundesliga zum Spitzenduell mit Eintracht Frankfurt. Die "Adler" liegen fünf Punkte hinter Union auf Rang fünf.