Ajax Amsterdam zittert sich in der Europa League im Playoff gegen Union Saint-Gilloise weiter. Die Niederländer verlieren mit 1:2 nach Verlängerung, sind dank eines Gesamtscores von 3:2 aber im Achtelfinale.
Bereist in der 16. Spielminute trifft Mac Alllister per Kopf zum 1:0 der Belgier, drei Minuten später landet der Ball erneut im Ajax-Tor, beim vermeintlichen Treffer von Boufal erkennt der VAR aber eine Abseitsposition, der Treffer wird aberkannt (19.).
Nur Minuten später ist Ajax dann nur mehr zu Zehnt, Klaasen wehrt eine klare Torchance im Sechzehner mit der Hand ab und sieht Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelt David zum 2:0 (28.). Es ist zugleich der Endstand nach 90 Minuten, nach dem 0:2 im Hinspiel geht es in die Verlängerung.
Dort hat Ajax dann die Nase vorn. Durch einen Handelfmeter bringt Taylor die Gastgeber im Gesamtscore wieder voran, es ist der schlussendlich entscheidende Treffer im Duell.
Real Sociedad in Torlaune
Zum Torfeuerwerk mutiert die Partie zwischen Real Sociedad und dem FC Midtjylland. Am Ende setzt sich Real Sociedad 5:2 durch und ist mit dem Gesamtscore von 7:3 (Hinspiel: 2:1) weiter.
Schon nach fünf Minuten fällt der erste Treffer. Midtjylland patzt in der Defensive eklatant, Mendez kann ins leere Tor einschieben. Sucic erhöht in der Folge auf 2:0, der Ex-Salzburger leitet den Treffer erst selbst ein und vollendet nach Barrenetxea-Zuspiel (18.).
Aus einem Foulelfmeter kommt Midtjylland durch Buksa wieder heran (24.), Osorio kann in Minute 38 sogar ausgleichen. Mit seinem zweiten Treffer bringt Sucic die Hausherren in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aber wieder in Führung, per Aufsetzer trifft er aus zentraler Position.
Ab der 69. Minute ist Midtjylland in Unterzahl, Silva sieht für ein Einsteigen mit offener Sohle gegen Zubeldia die Rote Karte. Oyarzabal, der auch gefoult worden war, vom Elfmeterpunkt (73.) und Oskarsson (90.) stellen den 5:2-Endstand her.
Fenerbahce mit souveränem Aufstieg
Sportlich ungefährdet ist der Achtelfinal-Einzug nach dem 3:0-Hinspielsieg für Fenerbahce Istanbul. Das Rückspiel bei RSC Anderlecht endet 2:2-Unentschieden.
Schon nach vier Minuten kann Fenerbahce in Führung gehen, Dzeko fängt einen Pass ab, En-Nesyri verwertet ins leere Tor zum 1:0. Daraufhin spielen sich unschöne Szenen ab, auf den Rängen kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern, das Spiel muss für fast 20 Minuten unterbrochen werden.
Wieder zurück am Feld kann Anderlecht ausgleichen. Fener-Keeper Egribayat wird von Skriniar mit einem undankbaren Rückpassversuch bedacht, unter Druck schlägt der Torhüter über den Ball, Vazquez muss nur noch den Ball über die Linie drücken (19.).
Anderlecht verpasst in der 53. Minute noch knapp die Führung, Huerta verfehlt den linken Pfosten knapp. Kurz darauf erzielt Vazquez aber das 2:1 (55.). Fenerbahce - der gebürtige Wiener Mert Müldür wird in der 68. Minute eingewechselt - kann aber rasch wieder den Drei-Tore-Vorsprung herstellen, Akcicek erzielt per Kopf den 2:2-Endstand (63.).
Pilsen im Rückspiel früh auf Kurs
Viktoria Pilsen kann die 0:1-Auswärtsniederlage im Hinspiel bereits in der ersten Hälfte vor heimischem Publikum drehen und gewinnt 3:0.
Jemelka bringt Pilsen in der 27. Minute in Führung, Sulc erhöht in Minute 35 auf 2:0. Mit dem dritten Treffer von Durusonmi, der am ersten Pfosten einschiebt (38.), sorgen die Gastgeber für klare Verhältnisse, es bleibt beim 3:0.