Die AS Roma setzt sich vor heimischer Kulisse gegen den FC Porto mit 3:2 durch und steht im Achtelfinale der Europa League.
Nach dem 1:1 in Porto ist zunächst alles offen, beim Rückspiel in Rom sitzt Hummels bei den Gastgebern erneut nur auf der Bank. Die Roma beginnt indes leicht überlegen, die Führung erzielt aber Porto. Samu trifft in Minute 27 nach Vieira-Vorlage sehenswert per Fallrückzieher ins Eck.
In weiterer Folge rückt Dybala in den Fokus. Erst sieht der Argentinier für Nachtreten gegen Otavio Gelb, und ist damit gut bedient (29.). Dann dreht Dybala die Partie im Alleingang.
Per Außenrist trifft er nach Doppelpass mit Shomurodov zum 1:1 (35.), mit einer guten Aktion markiert er gegen mehrere Gegenspieler das 2:1 (39.). Otavio kann noch vor der Pause gleich doppelt gegen Ndicka klären (42.).
Porto in Unterzahl
Nach der Pause schwächt sich Porto selbst, Eustaquio sieht Rot für einen Schlag (51.). In Unterzahl schnuppern die Portugiesen aber am Ausgleich, Samu trifft jedoch nur Aluminium (69.). Auf der Gegenseite macht Pisilli mit dem 3:1 den Deckel drauf. Porto gelingt spät in der Nachspielzeit durch ein Eigentor von Rensch nur mehr der Anschlusstreffer (90.+6).
Nach dem 1:1 im Hinspiel zieht die Roma durch den 3:2-Heimsieg in das Achtelfinale der Europa League ein.
Keine "Gala"-Gala
Galatasaray schafft gegen AZ Alkmaar nach der klaren 1:4-Niederlage im Hinspiel kein Wunder mehr. Das Rückspiel endet 2:2.
Die Türken, bei denen Yusuf Demir ab der 73. Minute im Spiel ist, kassieren vor der Pause das 0:1. Maikuma bringt AZ dabei in Führung, beim Versuch zu klären, wird er von Sara angeschossen, der Ball landet im Tor (42.). Schon in den Anfangsminuten muss bei Alkmaar Kapitän Mijnans verletzt raus.
In der zweiten Hälfte kann Kasius erst mit einem Gewaltschuss das 2:0 erzielen (55.), ehe Galatasaray durch Tore von Osimhen (56.) und Sallai (70.) ausgleichen kann. Beim 2:2 sieht Alkmaar-Keeper Owuso-Oduro nicht allzu gut aus.
PAOK mit Auswärtsniederlage
Auch für PAOK Thessaloniki und Stefan Schwab (bis zur 79. Minute auf der Ersatzbank) ist gegen den FCSB im Playoff Schluss, das Rückspiel wird 0:2 verloren. Bereits im Hinspiel setzte es ein 1:2.
Die Bukarester gehen in Minute 30 in Führung, Tanase hat das Auge für Miculescu, der im Rückraum Cisotti bedient.
Miculescu selbst kann in der 81. Spielminute die Vorentscheidung markieren, er trifft nach einer schwach verteidigten Ecke zum 2:0. Mit dem Gesamtscore von 4:1 ist FCSB weiter, für Schwab und PAOK setzt es das Aus.
Bodö/Glimt und Twente mit wildem Finish
Bodö/Glimt fixiert gegen Twente Entschede in der Verlängerung den Aufstieg in das Achtelfinale.
Die Niederländer gehen in Minute 26 durch ein Eigentor von Sjövold in Führung, Bodö/Glimt kann durch einen Elfmeter von Högh in der 56. Minute ausgleichen.
In der Nachspielzeit überschlagen sich dann die Ereignisse. Erst erzielt Bodö/Glimt durch ein Hilgers-Eigentor das 2:1 (90+2), dann bringt Wembangomo die Gastgeber sogar in Führung (90+4). In der sechsten Minute der Nachspielzeit rettet Steijn aber Twente noch in die Verlängerung.
Dort kann Fet den Ball in der 111. Minute über die Linie drücken, er fixiert dadurch das Weiterkommen für Bodö/Glimt. Mit dem 5:2 ist die Partie dann endgültig entschieden, erneut handelt es sich um ein Eigentor, dieses Mal von Verschueren (114.).