Das Stade Velodrome bleibt für Olympique Marseille eine Festung.
Im Hinspiel des Europa-League-Halbfinales gegen Atalanta Bergamo kommen die Franzosen nach einem frühen Rückstand zwar zurück, verpassen aber den so wichtigen Heimsieg. Am Ende bleibt ein 1:1.
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Scamacca trifft früh
Im Stade Velodrome sehen rund 67.000 Zuseher einen verhaltenen Beginn, in dem sich vor allem die beiden Defensivreihen auszeichnen.
So dauert es bis zur elften Spielminute, ehe Gianluca Scamacca die Gäste mit dem ersten Torschuss der Partie in Führung bringt. Dabei profitiert er von einem schönen Zuspiel von Koopmeiners.
Anschließend bestimmen die Hausherren das Spiel, die sich dafür auch schnell belohnen können. Nach einem Eckball nimmt sich Mbemba am Strafraumrand ein Herz und zirkelt den Ball sehenswert in den Winkel (20.).
Aubameyang vergibt Riesenchance
Kurz vor dem Pausenpfiff (41.) kommt Pierre-Emerick Aubameyang infolge eines stark ausgespielten Konters noch zu einer aussichtsreichen Möglichkeit, setzt den Ball aber knapp neben das Tor – womit es in der ersten Halbzeit beim 1:1 bleibt.
Nach dem Seitenwechsel agieren beide Teams zwar mutig, können sich lange Zeit aber nur wenige zwingende Chancen erspielen. Kondogbia (58.), Lookman (63.) und Ndiaye (72.) vergeben die vielversprechendsten Tormöglichkeiten.
Für Aufsehen sorgt ein Patzer von Musso (74.), der den Ball weit vor dem eigenen Strafraum verliert und Moumbagna damit beinahe zum Führungstreffer einlädt.
Kleiner Vorteil für Atalanta
Trotz einer durchaus hektischen und intensiven Schlussphase ist der Partie jedoch kein weiterer Treffer vergönnt.
Damit verpassen es beide Teams, sich einen erheblichen Vorteil für das Rückspiel zu erspielen. Leicht zu favorisieren sind dann wohl die Italiener, die kommende Woche vor eigenem Publikum um den Finaleinzug spielen.
