Das Hinspiel im Achtelfinale der UEFA Europa League geht an Eintracht Frankfurt. Das von Oliver Glasner trainierte Team fährt auswärts bei Betis Sevilla einen 2:1-Sieg ein.
Die Anfangsphase steht im Zeichen der Südspanier, ehe Filip Kostic das Blatt zugunsten Frankfurts wendet. Über Knauff und Sow kommt Kostic (14.) an der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Volley schlägt im langen Eck ein - 1:0!
Anschließend wird die Partie hitziger, einige Unterbrechungen prägen das Geschehen. Bis zur 30. Minute hält Frankfurt stark dagegen, doch plötzlich wird Nabil Fekir sträflich im Sechzehner alleine gelassen, der Schlenzer schlägt zum 1:1-Ausgleich ein.
Die passende Antwort liefert Daichi Kamada (32.). Ein schneller Angriff über Sow und Lindström landet beim Japaner, der aus wenigen Metern nur noch den Fuß hinhalten muss - 2:1!
Frankfurt lässt Sitzer liegen, Lyon jubelt in Porto
Wenige Minuten nach Seitenwechsel macht Betis den Gästen ein Geschenk. Aitor Ruibal bekommt den Ball unglücklich im Strafraum an die Hand, den fälligen Elfmeter vergibt Rafael Borre kläglich (52.).
Die Hausherren nehmen folglich mehr Risiko, es entwickelt sich ein munterer Schlagabtausch ohne großartiger Torraum-Szenen. Einzig Borre hat den dritten Eintracht-Treffer am Fuß, seine Direktabnahme fällt aber zu zentral aus (67.).
Martin Hinteregger spielt in der Frankfurter Dreierkette durch, in der 73. Minute holt sich der Villacher für ein Foulspiel Gelb ab. Stefan Ilsanker sitzt die gesamte Spielzeit über auf der Bank.
Das zweite Achtelfinal-Duell am Mittwochabend entscheidet Olymique Lyon mit einem 1:0 über den FC Porto für sich. Der 24-jährige Brasilianer Lucas Paqueta sorgt in Minute 59 für den Auswärtssieg der Franzosen. Porto gelingt in der fünften Minute der Nachspielzeit der vermeintliche Ausgleich, Torschütze Chancel Mbemba steht allerdings im Abseits.
Beide Rückspiele gehe am Donnerstag (17. März, 21 Uhr) über die Bühne.