Endstand
1:1
0:1, 1:0, 0:0, 4:1
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Was für ein Kampf! Sevilla ist erneut Europa-League-Sieger

Die Spanier bezwingen Jose Mourinho und die AS Roma in Budapest erst im Elfmeterschießen.

Was für ein Kampf! Sevilla ist erneut Europa-League-Sieger Foto: © getty

Sie bleiben die Könige der Europa League!

Der FC Sevilla gewinnt mit einem 4:1-im Elfmeterschießen (1:1 nach Verlängerung) zum siebenten Mal die Europa League. In einem von viel Kampf und wenigen Torchancen geprägten Endspiel setzen sich die Spanier erst im finalen Showdown gegen die Mannschaft von Jose Mourinho durch.

Der Portugiese verpasst damit in seinem sechsten Europacup-Finale als Trainer erstmals einen Titel.

Dybala sorgt für perfekten Rom-Start

Nach einem hektischen Beginn entwickelt sich ein relativ ausgeglichenes Spiel - mit leichten Vorteilen für die Roma. Die beste Chance findet Spinazzola vor, der den Ball aus gut 13 Metern perfekt serviert bekommt, sein direkter Abschluss mit der Innenseite fällt aber zu zentral aus (12.).

Etwas später gelingt der Mourinho-Elf dann aber doch die Führung. Mancini sichert sich den Ball am Mittelkreis, blickt auf und schickt Dybala mit einem weiten, flachen Zuspiel auf die Reise. Der Argentinier lässt sich nicht zwei Mal bitten und vollendet aus vollem Lauf mit einem zielgenauen Schuss ins lange Eck (35.).

Von Sevilla kommt in der ersten Hälfte so gut wie gar nichts, die Partie geht mit einem 1:0 in die Pause.

Sevilla kämpft sich ins Spiel zurück

Mit spürbar mehr Energie kommen die Andalusier dann aber aus der Kabine und belohnen sich für ihre Bemühungen. Rakitic spielt den öffnenden Pass, die Flanke von Navas kommt gefährlich zur Mitte, Mancini bringt seinen Körper nicht mehr ausreichend unter Kontrolle und lenkt den Ball zum 1:1 ins eigene Tor ab (55.).

In der 76. Spielminute dann der Aufreger. Ocampos kommt im Roma-Strafraum zu Fall, Referee Taylor zeigt sofort auf den Punkt. Nach Betrachtung der Bilder an der Seitenlinie wird diese Entscheidung aber zurückgenommen, der vermeintliche Übeltäter Ibanez hat bei der Aktion zuerst den Ball getroffen.

Auf der Gegenseite will die Roma ein Handspiel von Fernando im eigenen Sechzehner erkannt haben, sein Arm war jedoch eng angelegt - auch hier gibt es nach kurzem VAR-Check keinen Strafstoß.

Entscheidung fällt erst im Elfmeterschießen

Folgerichtig geht es nach der ausgeglichenen regulären Spielzeit in die Verlängerung. In dieser merkt man beiden Mannschaften die harten Strapazen der laufenden Saison an, große Torchancen sind Mangelware. In den letzten Sekunden der Overtime köpft Smalling allerdings nochmal an die Latte.

Nach über 140 Minuten muss schlussendlich zum dritten Mal in Folge ein Elfmeterschießen die Entscheidung in einem Europa-League-Finale herbeiführen.

Im Showdown vergibt Innenverteidiger Mancini den zweiten Römer Strafstoß, kurz darauf trifft sein Abwehrkollege Ibanez nur den Pfosten. Auf der anderen Seite bleiben alle Schützen souverän und der Argentinier Montiel, der schon im WM-Finale in Katar den entscheidenen Elfmeter verwandelte, wird zum großen Helden.

Damit krönt sich Sevilla erneut zu den Königen der Europa League, während Jose Mourinhos Finalserie ein Ende findet. 

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