Für den SC Freiburg ist das Abenteuer UEFA Europa League, wie bereits im Vorjahr, im Achtelfinale beendet.
Die Breisgauer scheitern mit 1:5 gesamt an West Ham United.
Dabei nahm der SCF einen 1:0-Vorsprung mit nach London, welcher aber bereits nach neun Minuten dahin ist: Aaron Cresswell verlängert die Kugel nach einer einstudierten Eckballvariante auf Lucas Paqueta, der nur mehr den Fuß hinhalten muss - 1:0 für die Hausherren.
Danach ergibt sich ein durchaus offener Schlagabtausch mit Übergewicht für das Heimteam im London Stadium. Jarrod Bowen besorgt noch vor der Pause mit einem platzierten Flachschuss das 2:0 (32.).
Gregoritsch kann nichts mehr ausrichten
Michael Gregoritsch sitzt wie bereits im Hinspiel zunächst nur auf der Bank, wird aber zur Pause eingewechselt. Für den Umschwung kann der Steirer aber auch deshalb nicht sorgen, weil Cresswell nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit einem Linksschuss auf 3:0 erhöht (51.).
Freiburg präsentiert sich zunächst kämpferisch, gibt sich aber schließlich auf. So kann Mohamed Kudus mit einem Sololauf aus der eigenen Hälfte in Minute 77 das 4:0 herstellen. Der Ghanaer ist es auch, der schlussendlich auch noch den 5:0-Endstand besorgt (86.).
Grund zur Freude gibt aus ÖFB-Sicht das Kader-Comeback von Philipp Lienhart. Der 27-Jährige findet sich nach einer Leistenoperation erstmals seit Anfang Dezember wieder auf einem Spielbericht wieder, bleibt aber, genauso wie Junior Adamu, 90 Minuten auf der Bank.
Furiose Mailänder in Prag
Ins Viertelfinale begleitet werden die "Hammers" unter anderem vom AC Milan, der Slavia Prag mit einem 7:3 gesamt ausschaltet.
Die "Rossoneri" reisten mit einem Vorteil eines 4:2-Heimsiegs zum Auswärtsspiel nach Prag an. Dieser Vorteil ist nach 21 Minuten noch größer: Slavia-Kapitän Tomas Holes tritt Davide Calabria unglücklich mit den Stollen voraus auf den Fuß und wird nach einem VAR-Check mit glatt Rot ausgeschlossen.
In Überzahl machen die Mailänder kurzen Prozess mit den Tschechen: Christian Pulisic (33.) und Ruben Loftus-Cheek (36.) besorgen jeweils nach wunderschönen Spielzügen die ersten beiden Treffer, der überragende Rafael Leao stellt die Begegnung noch vor der Pause mit einem sensationellen Distanzschuss ins Kreuzeck endgültig kalt (45.+6).
Entsprechend ereignislos geht Durchgang zwei über die Bühne, erst kurz vor Schluss tut sich mit dem Ehrentreffer für Slavia durch Matej Jurasek nochmal was (84.).
Auch Benfica und Marseille weiter
Auch Salzburg-Bezwinger Benfica Lissabon ist weiterhin in der Europa League vertreten. Die "Aguias" werfen die Glasgow Rangers mit 3:2 gesamt raus.
Lange sieht es im Ibrox Stadium, wie bereits im Hinspiel, nach einem erneuten Remis aus. Bis zur 67. Minute:
Nach einem blitzsauberen Konter aus der eigenen Hälfte steckt Angel Di Maria per Kopf auf Rafa durch, der mit viel Speed durchgeht und die Lissabonner in Führung bringt (67.). Der Treffer wird zunächst als Abseits deklariert, nach VAR-Intervention aber doch anerkannt, weil Rafa hauchdünn aus der eigenen Hälfte aus startete.
Benfica präsentiert sich in der Folge als das reifere Team und steigt schlussendlich verdient ins Viertelfinale auf.
Dem FC Villarreal gelingt beinahe ein kleines Fußballwunder. "Das Gelbe U-Boot" bezwingt Olympique Marseille zuhause mit 3:1, was aber nicht für das Viertelfinale reicht, da man in der Vorwoche noch mit 0:4 an der Cote d'Azur unterging.
Treffer durch Etienne Capoue (32.), Alexander Sörloth (55.) und Yerson Mosquera (86.) lassen Villarreal bis vor Abpfiff hoffen, schlussendlich ist es aber Marseille-Kicker Jonathan Clauss, der für den Schlusspunkt sorgt (90.+5).