Das Finale der UEFA Europa League am 29. Mai in Baku wird zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal ausgetragen.
Die "Blues" beenden den Traum von Eintracht Frankfurt, Adi Hütter und Martin Hinteregger mit einem 4:3-Sieg im Elferschießen. Nach regulärer Spielzeit steht es durch Tore von Loftus-Cheek (28.) und Jovic (49.) 1:1.
Im Elfmeterschießen geht Frankfurt zuerst in Führung, weil Trapp den Versuch von Azpilicueta hält. Dann vergibt ausgerechnet Hinteregger mit einem Schuss in die Mitte gegen Kepa, der später auch gegen Paciencia hält.
Enge Sache in der Verlängerung
Chelsea liegt schon in der regulären Spielzeit zwischenzeitlich auf Final-Kurs: Loftus-Cheek (28.) bringt die "Blues" mit einem Flachschuss in Führung, nachdem kurz zuvor Giroud und Luiz scheitern. Mit der Führung im Rücken werden die Gastgeber zur bestimmenden Mannschaft.
Dieser Vorteil verraucht aber unmittelbar nach Seitenwechsel, weil Jovic (49.) nach einer schönen Kombination, die er selbst einleitet, ausgleichen kann und damit Frankfurt etwas Oberwasser verschafft. Das 1:1 nach 90 Minuten ist letztlich gerecht.
In der Verlängerung hat die Eintracht die besseren Möglichkeiten: Haller trifft den Ball nicht gut, Luiz rettet für den geschlagenen Kepa (100.). Fünf Minuten später ist es wieder Haller, der nach einer Ecke zum Kopfball ansetzt, Zappacosta ist noch da.
Im zweiten Abschnitt scheitert Chelsea zweimal: Erst blockt Hinteregger einen Nachschuss gegen Emerson (111.), dann wird der Ball von Azpilicueta hinter die Linie befördert, das Tor wegen seines Fouls an Trapp aber korrekterweise nicht gegeben (116.).
Aubameyang mit Hattrick in Valencia
Der FC Arsenal setzt sich nach dem 3:1-Erfolg im Heimspiel auch auswärts gegen den FC Valencia durch und gewinnt 4:2.
Die Londoner trotzen der frühen Führung der Spanier durch Gameiro (11.), Aubameyang (17.) gleicht nur sechs Minuten später wieder aus. Lacazette scheitert vor der Pause noch an der Stange (40.), nach Seitenwechsel macht es der Franzose besser und sorgt bereits für die Entscheidung (50.).
Gameiro kann mit seinem zweiten Treffer zwar noch einmal ausgleichen (58.), aber Spannung kommt nicht mehr wirklich auf. Aubameyang vollendet nämlich einen Hattrick (69., 88.).
Für Arsenal ist es das erste europäische Finale seit 2006.