SK Rapid Wien SK Rapid Wien SCR
Wisla Krakau Wisla Krakau WIS
Endstand
6:1
5:0, 1:1
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Entfesselt! Rapid mit Gala gegen Wisla Krakau

Ein Treffer alle elf Minuten: Rapid überrollt Wisla Krakau schon in Hälfte eins und steigt souverän in die nächste Quali-Runde der Europa League auf.

Entfesselt! Rapid mit Gala gegen Wisla Krakau Foto: © GEPA

Der SK Rapid gewinnt das Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Wisla Krakau mit 6:1 und steht mit einem Gesamtscore von 8:2 in der nächste Runde.

Altstar Guido Burgstaller eröffnet die grün-weißen Festspiele schon nach sechs Minuten und trifft zum 1:0, Neuzugang Dion Beljo lenkt den Abpraller seines eigenen Fehlschusses zum 2:0 ins Tor (24.).

Wenig später legt Burgstaller seinen zweiten Treffer nach, er schiebt nach Stanglpass von Oswald souverän ein (30.), und erzielt in Minute 35 aus rund 18 Metern seinen Hattrick. Da macht es auch nichts, dass Sangare mit einem Handelfmeter an Wisla-Schlussmann Chichkan scheitert (41.).

Noch vor der Pause erhöht Innenverteidiger Raux-Yao mit seinem ersten Tor für Rapid auf 5:0, in der zweiten Hälfte schalten die Hütteldorfer dann ein paar Gänge zurück.

Die Jungen bekommen Spielpraxis – schon nach 61 Minuten hat Rapid fünf Mal gewechselt – erst in Minute 79 legt Joker Lang das 6:0 nach. Unmittelbar darauf erzielt Rodado den Ehrentreffer für Wisla (80.), am Ende steht es 6:1 für Rapid.

Nun wartet Trabzonspor

Die Grün-Weißen bekommen es in der 3. Quali-Runde nun mit dem türkischen Klub Trabzonspor zu tun. Das Hinspiel finden am Donnerstag kommender Woche (19 Uhr) auswärts statt, das Rückspiel um den Aufstieg ins Playoff steigt am 15. August in Wien.

Trabzonspor beendete die türkische Liga vergangene Saison auf Rang drei und meisterte die Hürde Ruzomberok in der 2. Europa-League-Quali-Runde mit einem Heim-1:0 nach einem Auswärts-2:0 auch souverän.

 

Rapid in allen Belangen überlegen

Vor 19.600 Zuschauern trat Rapid mit der gleichen Aufstellung wie in Krakau an, einzig der in Polen mit Rot verabschiedete Bendeguez Bolla wurde auf der rechten Defensivseite von Moritz Oswald vertreten.

Wie angekündigt eröffnete der SCR die Partie mit viel Druck und wurde dafür früh belohnt: Nach einem geblockten Schuss von Matthias Seidl war Burgstaller aus rund zwölf Metern zur Stelle und schoss flach zum 1:0 ein.

Zwei Tore hätte Wisla zu diesem Zeitpunkt gebraucht, um in die Verlängerung zu kommen, Rapid schaltete aber nicht zurück. Die Hausherren präsentierten sich in allen Belangen überlegen, von den Gästen kam nichts.

Als sie sich nach rund 15 Minuten vom ersten Schock etwas erholt hatten, legte Rapid nach. Einem Ballgewinn im Mittelfeld folgte schnelles Umschalten, Beljo erhöhte auf 2:0 - allerdings erst nach VAR-Check. Der erste Schuss des Kroaten war vom Fuß des Tormanns zurück und vermeintlich an Beljos Oberarm gesprungen. Der VAR gab aber Grünes Licht.

Rapid gnadenlos und effektiv

Rapid blieb gnadenlos und effektiv, Burgstaller legte im Fünf-Minuten-Takt nach. Erst drückte er einen Oswald-Assist aus wenigen Metern über die Linie, danach setzte der Kapitän das Spielgerät mit einem gefühlvollen Schlenzer aus 20 Meter ins rechte untere Eck und machte seinen Hattrick perfekt. Zum vierten Mal traf der 35-jährige Kärntner in einem Spiel im Rapid-Dress dreifach, zuvor war ihm das nur in der Liga gelungen.

Das Torfestival war aber nicht beendet. Zwar scheiterte Mamadou Sangare (41.) vom Elfmeterpunkt am Wisla-Goalie, wenig später aber machte Raux-Yao nach einer abgefälschten Hereingabe aus Kurzdistanz das 5:0 perfekt.

Die zweite Hälfte brachte ein leicht gesunkenes grün-weißes Energielevel und vorerst einen Stangenschuss von Isak Jansson. Coach Robert Klauß gab mit Noah Bischof, Dennis Kaygin und Furkan Dursun (ab der Pause) sowie Lang und Dominic Vincze (61.) auch Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzminuten. Die Polen kamen auch dadurch besser zur Geltung, mit Lang war es aber ein Rapidler der weiter erhöhte.

Immerhin den Schlusspunkt durften die mehr als 2.000 lautstarken Wisla-Fans bejubeln, Angel Rodado traf in Minute 80. Der Ehrentreffer war verdient. Für die Polen geht es in der 3. Quali-Runde der Conference League weiter.


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