Franco Foda schrammt am ersten Spieltag der Europa League mit dem FC Zürich an einer Überraschung vorbei. Im ersten Spiel der Gruppe A unterliegt der Schweizer Meister dem FC Arsenal knapp mit 1:2.
Arsenal, das mit einer B-Elf im Zürcher Ausweichstadion in St. Gallen, dem Kybunpark, antritt, drückt von Beginn aufs Zürcher Tor und wird nach 16 Minuten belohnt: Edward Nketiah bedient nach einem Konter Marquinhos, der aus kurzer Distanz nur mehr den Fuß hinhalten muss.
Daraufhin lässt der FCZ aber wenig zu und bekommt nach 42 Minuten die große Chance auf den Ausgleich in Form eines Elfmeters: Mirlind Kryeziu lässt sich diese nach einem Foul von Nketiah an Fidan Aliti nicht nehmen - 1:1 (42.).
Nach Wiederanpfiff treten beide Teams aufgrund des Todes von Queen Elizabeth II zu einer Schweigeminute an, ehe Nketiah seinen Fehler vor dem Elfmeter wieder gut macht: Der Stürmer nickt eine Marquinhos-Flanke zur erneuten Londoner Führung ein (62.).
Zürich kann sich davon trotz einer Schlussoffensive nicht mehr erholen und geht schlussendlich als verdienter Verlierer vom Feld.
Im Parallelspiel der Gruppe A trennen sich Norwegens Meister FK Bodö/Glimt und die PSV Eindhoven mit 1:1.
Die Skandinavier gehen dank eines Traumtores von Albert Gronbaek aus spitzem Winkel kurz vor der Pause in Führung (44.), Cody Gakpo gleicht die Begegnung nach einer schnellen Umschaltsituation aus (62.).
Fenerbahce bezwingt Dynamo last minute
In Gruppe B nimmt Fenerbahce Istanbul Rache an Dynamo Kiew für das Ausscheiden in Runde zwei der Champions-League-Qualifikation vor wenigen Wochen. Die Türken trennen bezwingen Ukraines Vizemeister spät mit 2:1. Gustavo Henrique erzielt per Kopf die türkische Führung (35.), die Viktor Tsygankov egalisiert (64.).
Schussendlich behält Fenerbahce dank eins späten Joker-Tores von Michy Batshuayi aber doch das bessere Ende für sich (90.+3).
Nachdem es beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannchaften wegen Putin-Rufen auf den Tribünen zu einem Eklat kam, gibt es diesmal eine schöne Geste der Fernerbahce-Fans: Vor Spielbeginn präsentieren sie eine Choreographie mit den Worten "Peace at home, peace in the world".
Parallel siegt Stade Rennes ebenfalls ganz spät mit 2:1 bei AEK Larnaca. Für die Tore auf Zypern sorgen Oier (33.) bzw. Arthur Theate (29.) und Lorenz Assignon (90.+4).
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