Ein Mann macht zurzeit alle Verteidiger der Deutschen Bundesliga Angst und Bange: Leon Bailey.
Mit 14 Scorerpunkten in 20 Bundesliga-Partien gilt der 20-Jährige als der Aufsteiger der Saison und ist auf dem besten Weg zum Weltklasse-Spieler.
Einziges Problem des jungen Flügelflitzers von Bayer Leverkusen: Sein Heimatland Jamaika konnte sich nicht für die Weltmeisterschaft in Russland qualifizieren, die große WM-Bühne bleibt dem Top-Talent also vorerst verwehrt - oder doch nicht?
Wie der englische "Mirror" berichtet, könnte Bailey, der noch nie für ein A-Nationalteam auflief, aufgrund seiner Großeltern britischer Abstimmung doch noch auf den Last-Minute-Zug Richtung Russland aufspringen - und zwar mit der englischen Nationalmannschaft.
Nationalteam-Wettbieten um Bailey?
Doch bis zu der WM in weniger als vier Monaten könnte es noch zu einem regelrechten Wetteifern um die Nationalteam-Gunst Baileys kommen.
Der gebürtige Jamaiker, der bereits für die U23 von Jamaika auflief, soll auch für Malta und Belgien, wo er zwei Jahre beim KRC Genk engagiert war, spielberechtigt sein. Das rot-weiß-rote Nationalteam ist trotz eines zweijährigen Aufenthalts in Österreich von 2011 bis 2013 für den 20-Jährigen hingegen kein Thema.
Englands Jamaika-Connection
Sollte England tatsächlich den Zuschlag bekommen, würde Bailey in eine Vielzahl von Fußstapfen jamaikanischer Kicker in "Three-Lions"-Diensten treten.
Mit Raheem Sterling, Alex Oxlade-Chamberlain, Danny Rose, Daniel Sturridge, Ruben Loftus-Cheek und Ashley Young könnten einige weitere Spieler mit jamaikanischer Staatsbürgerschaft ein Thema für Gareth Southgate in Russland werden.