Bernd Storck bleibt trotz der Pleite gegen Andorra Teamchef in Ungarn.
"Er verdient eine zweite Chance", erklärt Verbandspräsident Sandor Csanyi am Donnerstag im staatlichen Sport-TV-Kanal M4. Zuvor hatte Storck in einer mehrstündigen Sitzung des MLSZ-Vorstands Rechenschaft über seine Arbeit abgelegt.
Der deutsche Trainer habe bereits unmittelbar nach der Niederlage in Andorra dem Verband seinen Rücktritt angeboten, sagte Csanyi. Er habe ihn aber gebeten, dies vor der Vorstandssitzung am Donnerstag nicht öffentlich zu machen.
"Ausgezeichnete Leistung erbracht"
"Nicht nur als Nationaltrainer, sondern auch als Sportdirektor des Verbands, dem auch der Nachwuchs anvertraut ist, hat er eine ausgezeichnete Leistung erbracht", fügte Csanyi hinzu.
Storck ist seit Juli 2015 Ungarns Teamchef. Bei der EURO 2016 in Frankreich überstand die magyarische Auswahl die Gruppenphase auch dank eines 2:0 über Österreich ungeschlagen und schied erst im Achtelfinale gegen Belgien (0:4) aus.
Doch zuletzt blieb sie ohne Fortune - die Niederlage gegen Andorra bedeutet zudem, dass die WM-Teilnahme 2018 in Russland für die Ungarn praktisch passe ist.