Zwar hat es am Ende in einem packenden Duell "nur" zu einem 3:3 gegen Portugal gereicht, dennoch ist man im Lager der Spanier zufrieden.
Das liegt nicht zuletzt auch an den turbulenten letzten Tagen. Erst am Mittwoch wurde Neo-Real-Trainer Julen Lopetegui als Teamchef gefeuert.
Der bisherige Verbands-Sportdirektor Fernando Hierro, der die Spanier nun bei der WM betreut, spricht seinem Team ein Lob aus: "Wir haben alle Widrigkeiten überwunden, und das Team hat an sich geglaubt, gekämpft, nicht aufgehört zu glauben. Das ist wichtig bei allem, was passiert ist."
Doppeltorschütze Diego Costa hätte sich dennoch einen Sieg gewünscht: "Es war kein leichtes Spiel, leider haben wir am Ende den Ausgleich bekommen. Es war ein sehr schönes Spiel, das wir leider aus den Händen gegeben. Wir hätten uns den Sieg verdient, denn wir hatten viel mehr Chancen und mehr Ballbesitz." Der Stürmer ist jedoch "überglücklich über meine zwei Tore".
Costa: Trainerwechsel kein Thema
Auf die Frage, ob der Trainerwechsel ein Thema in der Mannschaft gewesen sei, antwortet der 29-Jährige: "Solche Dinge geschehen nun einmal, was soll's, mit so was muss man immer rechnen. Die Hauptsache ist, dass uns unsere Familien und Fans unterstützen."
Costa konnte die beiden Führungstreffer von Cristiano Ronaldo jeweils ausgleichen (24., 55.), Nacho konnte mit seiner Hammer aus der zweiten Reihe das Spiel sogar drehen (58.), ehe kurz vor Schluss abermals Ronaldo zum 3:3-Endstand traf (88.).
Hierro spricht trotz des Remis von einem "wichtigen Schritt" und streicht die Moral seiner Elf hervor: "Es ist gut, dass wir so zurückgekommen sind."
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