Die Peruaner hätten sich ihre WM-Rückkehr nach 36 Jahren wohl anders vorgestellt.
Die Südamerikaner zeigten gegen Dänemark zwar eine ansprechende Leistung, scheiterten aber am Ende mit 0:1 - und das vor allem an sich selbst (Spielbericht).
Vorbei ist die WM für "La Blanquirroja" vor den schwierigen Gruppenspielen gegen Frankreich und Australien aber noch lange nicht.
Denn am Ende hat den Peruanern eigentlich nur eines gefehlt: "Das Glück", da ist man sich sowohl im peruanischen als auch im dänischen Lager einig.
Wo war das peruanische Glück?
Nicht nur Peru-Star Jefferson Farfan, der selbst einen Sitzer liegen ließ, findet: "Wir haben guten Fußball gespielt, hatten aber nicht das Glück, unsere Chancen auch zu verwerten. Das war schon hart."
Auch Dänemark-Teamchef Age Hareide schlägt in eine ähnliche Kerbe. "Die Peruaner waren unglücklich und hätten mehr verdient. Vielleicht haben sie im nächsten Match mehr Glück", wünscht der Norweger dem Gegner.
Mit der Leistung seiner Mannschaft ist Hareide trotz des glücklichen Sieges zufrieden: "Peru hat alles versucht, um noch den Ausgleich zu schaffen. Unsere Defensive, die ganze Mannschaft hat das großartig gemacht. Wir haben im fünften Länderspiel in Folge kein Gegentor bekommen, das ist gegen WM-Teilnehmer sehr schwer zu schaffen."
Sein Gegenpart, Ricardo Gareca, ärgert sich wenig über die Auftakt-Pleite: "Die Niederlage ist unverdient, aber so ist Fußball." Viel mehr richtet der Argentinier den Blick nach vorne: "Viele glauben, dass man draußen ist, wenn man das erste Spiel verliert. Ich glaube das nicht."
Der weitere Spielplan Perus in Gruppe C>>>