Das Kaliningrad-Stadion, das als Austragungsort von vier Gruppenspielen bei der WM in Russland herhalten wird, macht weiter Probleme.
Nun wurde der russische Milliardär Sijawudin Magomedow, dessen Firma für die Erdarbeiten vor dem eigentlichen Stadionbau verantwortlich war, verhaftet.
Die Erdarbeiten am sumpfigen Boden auf der Pregel-Insel Lomse seien nach Überzeugung der Ermittler schlecht und zu langsam erledigt worden sein, was für einen Gesamtschaden von zwei Milliarden Rubel (28,27 Mio. Euro) sorgte. Magomedow wird mit dem Vorwurf der Veruntreuung staatlicher Gelder bis Ende Mai in U-Haft genommen.
Vergangenes Jahr waren bereits mehrere Mitarbeiter der Verwaltung von Kaliningrad wegen Unregelmäßigkeiten bei dem Großprojekt verhaftet worden.
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