Nach dem bitteren Aus im Elfmeterschießen beim WM-Achtelfinale gegen England sitzt bei Kolumbien-Kapitän Radamel Falcao der Stachel tief.
Der 32-Jährige hat es nach dem Spiel besonders auf Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA abgesehen. "Der Schiedsrichter war eine Schande. Es ist schon komisch, dass er nur Englisch auf dem Platz gesprochen hat. Da ist sicher ein Stück Parteilichkeit dabei", findet der Monaco-Angreifer.
Für Falcao ist klar: "Es war mehr als deutlich, dass er im Zweifelsfall immer für England gepfiffen hat."
Maradona sah einen "monumentalen Raub"
Auch Argentinien-Legende Diego Maradona sah ein vom Referee maßgeblich beeinflusstes Spiel. Den Strafstoß für England habe Geiger "erfunden", so Maradona in seiner TV-Sendung beim venezolanischen Sender Telesur.
"Ich habe heute einen monumentalen Raub auf dem Platz gesehen, die Spieler trifft keine Schuld", meint der 57-Jährige.
Kolumbiens Staatspräsident Juan Manuel Santos spendete den Spielern nach der Niederlage am Dienstagabend Trost: "Danke an meine kolumbianische Mannschaft, dass sie auf dem Spielfeld alles gegeben hat. Sie haben immer bis zum Schluss gekämpft. So sind wir Kolumbianer", twitterte er.