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Nicht im WM-Kader: Nainggolan tritt zurück

Der Belgier wird überraschend nicht für die WM nominiert:

Nicht im WM-Kader: Nainggolan tritt zurück Foto: © getty

Belgiens Mittelfeld-Star Radja Nainggolan tritt vor Beginn der WM aus dem Nationalteam zurück.

Der 30-Jährige wurde am Montag überraschend nicht in Belgiens vorläufiges Aufgebot für die WM in Russland nominiert, woraufhin er seinen Rücktritt erklärte. "Mit großem Schmerz in meinem Herzen beende ich meine Karriere im Nationalteam. Ich habe immer alles gegeben, um dabei zu sein und Belgien zu repräsentieren. Von heute an werde ich nur noch Fan sein", verlautet der AS-Roma-Spieler in den sozialen Medien.

Belgien-Teamchef Roberto Martinez erklärt die Nichtberücksichtigung Nainggolans mit taktischen Gründen.

"Wir wissen, dass Radja bei seinem Verein eine wichtige Rolle spielt. Wir können ihm so eine Rolle in unserem Team aber nicht geben", begründet Martinez auf einer Pressekonferenz in Tubize. Die Entscheidung gegen den 30-fachen Teamspieler, der bei der EM 2016 noch Stammspieler im Mittelfeld war, sei eine "taktische", fügt der 44-jährige Spanier hinzu.

Das Team stehe im Vordergrund, nicht einzelne Spieler. Er hatte Nainggolan die Kunde in einem "ehrlichen" Gespräch persönlich überbracht.

Angeführt wird der Kader von den englischen Premier-League-Profis Eden Hazard (Chelsea), Kevin De Bruyne (Manchester City) und Romelu Lukaku (Manchester United). Die Belgier testen für den Ernstfall noch am 2. Juni in Brüssel gegen Europameister Portugal. Bei der WM sind in der Gruppe G Panama (18. Juni), Tunesien (23. Juni) und England (28. Juni) die Gegner.


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