Das 0:3 gegen Brasilien hat WM-Gastgeber Russland nur zwölf Wochen vor Beginn der Endrunde auf den Boden der sportlichen Tatsachen geholt.
"Der Gegner war stärker und in seiner Qualität besser. Wir müssen jetzt beginnen, unsere Probleme zu lösen und die Fehler zu korrigieren", mahnt Coach Stanislaw Tschertschessow.
Die Zeitung "Sport-Express" äußert nach dem Match in Moskau bereits generelle Bedenken, dass das WM-Projekt funktionieren kann: "Das Aufeinandertreffen mit den Brasilianern hat mehrere Probleme aufgezeigt: Erstens hat unsere Mannschaft ein seltsames Selbstvertrauen, das auch an einen gewissen Wahnsinn grenzt. Und das ist auch das zweite Problem: Damit kann man die sportlichen Mängel des russischen Teams nicht wegargumentieren."
In Gruppe A trifft Russland auf Saudi-Arabien, Ägypten und Uruguay.