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WM-Gegner plädieren für Perus Paulo Guerrero

Die Kapitäne von Perus Kontrahenten machen sich gegen die Doping-Sperre stark.

WM-Gegner plädieren für Perus Paulo Guerrero Foto: © getty

Ein ungewöhnliches Zeichen der Solidarität: Die Kapitäne von Frankreich (Hugo Lloris), Australien (Mile Jedinak) und Dänemark (Simon Kjaer), allesamt Gruppengegner von Peru bei der WM 2018 in Russland, setzen sich für den gesperrten Kapitän der Südamerikaner, Paulo Guerrero, ein.

"Peru kehrt nach 36 Jahren der Abwesenheit zur Weltmeisterschaft zurück", heißt es in einem Brief an die FIFA. "Wir glauben, dass es Paolo Guerrero erlaubt sein sollte, seine Nation zu führen und das zu erleben, was ein Höhepunkt seiner Karriere sein wird".

Zuvor haben sich schon andere Fußballer sowie Fans aus Peru und der dortige Staatspräsident Martin Vizcarra für eine WM-Teilnahme Guerreros ausgesprochen.

Beim Stürmer war nach einem Länderspiel Anfang Oktober die Substanz Benzoylecgonin festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten ist. Der Internationale Sportgerichtshof CAS sperrte ihn daraufhin vergangene Woche für 14 Monate. Guerrero will mit FIFA-Präsident Gianni Infantino darüber sprechen.

Die drei Kapitäne weisen in dem Brief darauf hin, dass die FIFA schon zuvor zu dem Schluss gekommen sei, Guerrero habe glaubhaft nachweisen können, die Substanz mit einer Tasse Tee eingenommen zu haben. "Unserer Meinung nach wäre es völlig verkehrt, ihn davon auszuschließen, was der Höhepunkt seiner Karriere sein sollte (...)", heißt es im Brief.

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