"Däpp, Däpp, Däpp, Johnny Däpp". Was wie eine Verunglimpfung des Names des berühmten Hollywood-Schauschpielers klingt, war für die ÖFB-Damen bei der letzten Europameisterschaft in den Niederlanden so etwas wie eine inoffizielle Hymne.
Der Schlager-Hit des Kremser Sängers Lorenz Büffel wurde zum Symbol des Erfolgs bei der Euro 2017, wo die ÖFB-Frauen bis in das Halbfinale stürmten.
Auch Peter Wackels "Mallorca ist nur einmal im Jahr" sowie Rainhard Fendrichs "I am from Austria" durften in der Playlist, der damals noch von Dominik Thalhammer gecoachten rot-weiß-roten Auswahl, nicht fehlen.
Auch in diesem Jahr ist man bereits auf der Suche nach einem "Mutmacher". "Eine Playlist wird tatsächlich gerade erstellt, einen Euro-Song gibt es vermutlich auch schon wieder", verrät Verena Hanshaw. "Den werde ich natürlich jetzt noch nicht verraten", fügt die 28-Jährige grinsend hinzu.
Kabinen-Djane? Eine Sache der Ehre
Beim Turnier in den Niederlanden hatte sich Jasmin Eder extra die Musikbox ihres Stammvereins (SKN St. Pölten) ausgeborgt, um für die nötige Stimmung zu sorgen. Ein Mikrophon samt Diskokugel waren in der Spezialanfertigung ebenfalls integriert.
Die Rolle der Kabinen-Djane in der ÖFB-Kabine? Eine Sache der Ehre, die offensichtlich auch Konkurrenzkampf auf den Plan ruft. "Ich glaube, dass sich Marina Georgieva und Jasmin Eder um die Rolle der Kabinen-Djane matchen", gibt Irene Fuhrmann einen Einblick hinter die Kulissen. Auch Torfrau Manuela Zinsberger und Kapitänin Viktoria Schnaderbeck sind für Musik in der Kabine zuständig.
"Solche Songs ergeben sich einfach und es hat sich in diesem Jahr auch wieder einer ergeben", so Abwehrspielerin Hanshaw. "Seid's gespannt!"
