SK Slavia Prag SK Slavia Prag SLA
SKN St. Pölten SKN St. Pölten STP
Endstand
1:0
0:0, 1:0
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"Wölfinnen" hoffen auf erfolgreichen Start ins CL-Triple

Nur ein Sieg bei Slavia Prag hält die Viertelfinal-Hoffnungen am Leben - die Niederösterreicherinnen wollen ein "anderes Gesicht" zeigen als beim Heim-0:0.

Foto: © GEPA

Drei Champions-League-Partien innerhalb von 13 Tagen: Für St. Pöltens Frauenteam jagt in der zweiten Hälfte des Jänner ein Highlight das nächste.

Am Donnerstag (18.45 Uhr/live DAZN und im Ticker >>>) gilt es dabei in Mlada Boleslav mit einem Sieg bei Slavia Prag die Mini-Chance auf das Viertelfinale zumindest am Leben zu erhalten.

An den Spielort hat Österreichs Frauen-Fußball-Serienmeister gute Erinnerungen, gelang dort doch 2022 der bisher einzige Sieg in der Gruppenphase der "Königsklasse".

Chance auf das Weiterkommen ist gering

Am 23. November 2022 hatte Maria Mikolajova die Niederösterreicherinnen beim 1:0 bei Slavia erst in der 91. Minute erlöst. Damals wurde es am Ende mit vier Punkten Rang drei. Auf diesem Platz befindet sich das Team von Trainerin Liese Brancao auch diesmal zur Halbzeit der Gruppe B.

Die Ausbeute von nur einem Zähler in drei Partien nach dem jüngsten Heim-0:0 gegen Slavia ist nicht zufriedenstellend. Die Chance auf Rang zwei, der sechs Zähler entfernt ist, ist deutlich gesunken. Noch dazu, da Brann Bergen im vierten Spiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Olympique Lyon (2:2) punkten konnte.

"Wir wollen und müssen das Spiel gegen einen Gegner, der auf unserem Niveau ist, unbedingt gewinnen", verlautete Brancao. Das war am 13. Dezember beim torlosen Remis in der NV Arena nicht gelungen.

Die Partie wurde seither aufgearbeitet, dass für ein besseres Abschneiden ein "anderes Gesicht" nötig sein wird, ist allen vollauf bewusst. Um gerüstet zu sein, wurde nach einer äußerst kurzen Weihnachtspause seit Anfang Jänner auf den zweiten Teil der Gruppenphase hingearbeitet.

Mädl wieder einsatzbereit

Positiv ist, dass mit Valentina Mädl eine Stürmerin wieder einsatzfähig ist, die vor ihrer Schulterverletzung eine absolute Leistungsträgerin war und in den drei bisherigen Gruppenspielen schmerzlich vermisst wurde. Die seit 18. Dezember 18-Jährige trug sich auch beim 3:1-Testsieg am Samstag in Linz gegen den deutschen Bundesligisten Leipzig beim Comeback gleich in die Schützenliste ein.

"Es war gut, dass wir vor dem Duell mit Slavia gegen einen robusten und zweikampfstarken Gegner testen konnten", sagte Brancao. Sarah Mattner-Trembleau gelang dabei ein Doppelpack.

Eigentlich hätte St. Pölten schon am 21. Dezember in der Eden Arena in Prag antreten sollen. Nach einem Amoklauf an diesem Tag an der Prager Karls-Universität hatten sich die beiden Teams aber wenige Stunden vor dem Anpfiff auf eine Verschiebung geeinigt.

Diesmal kann in Prag nicht gespielt werden, da dort der Rasen in der spielfreien Ligazeit saniert wird. In der Ausweicharena Mestsky Stadion genießen die Anhänger freien Eintritt.

Danach wartet auf St. Pölten noch die Heimpartie gegen Lyon (25. Jänner/21.00 Uhr) und das Gastspiel bei Brann Bergen (31. Jänner/18.45).


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