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Frauen-WM: Teilnehmerzahl wird aufgestockt

Auch bei den Frauen wird die Teilnehmerzahl bei der WM aufgestockt.

Frauen-WM: Teilnehmerzahl wird aufgestockt Foto: © getty

Je größer, desto besser!

Der Fußball-Weltverband (FIFA) bleibt seinem Motto treu und beschließt am Mittwoch, dass die Frauen-Weltmeisterschaft von 24 auf 32 Nationen aufgestockt werden soll. Die Maßnahme soll bereits bei den nächsten Titelkämpfen 2023 umgesetzt werden.

Damit gibt es bei den Frauen erstmals gleich viele WM-Teilnehmer wie bei den Männern. Bei den Herren wird Katar 2022 allerdings die letzte WM mit 32 Teilnehmern sein, 2026 werden in Nordamerika 48 Mannschaften dabei sein.

Die Frauen trugen nur zwei Weltmeisterschaften mit 24 Teams aus, 2011 in Deutschland lag die Teilnehmerzahl noch bei 16.

"Der erstaunliche Erfolg der diesjährigen Frauen-Weltmeisterschaft in Frankreich hat deutlich gemacht, dass es an der Zeit ist, die Dynamik aufrechtzuerhalten und konkrete Schritte zu unternehmen, um das Wachstum des Frauenfußballs zu fördern. Ich freue mich, dass dieser Vorschlag Wirklichkeit wird", sagt FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Ansporn für die Verbände

Die Erweiterung bedeute nicht nur acht zusätzliche WM-Teilnehmer, sondern auch, dass Dutzende Mitgliedsverbände neue Frauen-Fußballprogramme ins Leben rufen werden - im Wissen, dass dies ihre Qualifikationschancen erhöhen werde, meint Infantino weiter. "Folglich liegt es an uns, in der Zwischenzeit in allen Konföderationen die nötigen Voraussetzungen zu schaffen und die Infrastruktur zur Förderung des Frauen-Fußballs auszubauen."

Gespielt wird in acht Vorrundengruppen a vier Mannschaften. Wo, ist allerdings noch unklar. An Bewerbern mangelt es laut FIFA-Angaben nicht - neun Interessenten aus vier Kontinenten sollen ihr Interesse bekundet haben. Süd- und Nordkorea wollen die neunte WM-Endrunde gemeinsam ausrichten, weitere Kandidaten sind Südafrika, Australien, Neuseeland, Japan, Argentinien, Brasilien, Bolivien und Kolumbien.

Der Gastgeber soll im Mai 2020 gekürt werden. Aus Europa darf sich niemand bewerben, weil Frankreich in diesem Jahr der Ausrichter war.

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