Im strömenden Regen von Altach gelang der ÖFB-Frauennationalelf ein klarer 3:1-Sieg am fünften Spieltag der Liga A, Gruppe 4 (Spielbericht>>>).
Auf dem Platz stand auch Eileen Campbell, die in der 71. Minute für die 2:0-Führung sorgte. Zwar ärgerte sich die 23-Jährige über den Island-Sieg gegen Deutschland, attestierte aber über die Leistung der Truppe von Irene Fuhrmann: "Wir haben das gut gemacht und wichtiges Selbstvertrauen für die nächsten Partien getankt. Ich habe zum zweiten Mal hier gespielt. Letztes Mal ist es mir noch nicht gelungen, deshalb ist es ein sehr besonderes Tor für mich."
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"Haben das Spiel dominiert"
Unter dem Strich fuhr das Nationalteam einen ungefährdeten und verdienten Dreier ein. Das sieht auch Kapitänin Sarah Puntigam so, die erklärt: "Wir haben das über weite Strecken sehr gut gemacht und das Spiel dominiert. Dementsprechend fühlt sich der Sieg besser an als jener im Hinspiel."
Zwar mühte sich die 31-Jährige minimal an den "vielen nicht gemachten Chancen" ab, alles in allem zeigte sich die Mittelfeldakteurin hochzufrieden.
"Wir haben so viele Chancen rausgespielt, es war eine sehr gute Leistung von uns. Darauf können wir aufbauen. Es ist natürlich schade, dass wir die direkte Qualifikation nicht geschafft haben, aber im Play-off haben wir noch immer die Chance."
Und was hatte ÖFB-Teamchefin Fuhrmann zu sagen? Auch wenn man es "versäumt" habe, "das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden", blickt die 43-jährige Wienerin auf das bevorstehende Gruppen-Endspiel am kommenden Dienstag: "Jetzt gilt es, das Spiel (gegen Deutschland, Anm.) zu nutzen, um ganz wichtige Erkenntnisse für unseren Weg über das Playoff zu gewinnen."