Nach der erfolgreichen WM-Premiere der U20-Frauen bleibt Markus Hackl dem ÖFB-Nachwuchs erhalten.
Jedoch wechselt der 46-Jährige in die U19, wo er von nun an den Cheftrainerposten übernimmt. Zudem beendet er nach vier Jahren die Zusammenarbeit mit ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann, unter der Hackl als Assistenz-Trainer fungierte. Seine Nachfolge tritt Clemens Zulehner an. Das teilte der ÖFB am Freitagnachmittag in einer Aussendung mit.
Hackl hatte die U20-Auswahl kurzfristig übernommen und sie sensationell ins WM-Achtelfinale geführt. Dort war aber der spätere Finalist Nordkorea zu stark. Seit 2013 ist er beim ÖFB tätig. Von 2016 bis 2021 trainierte er bereits die U17-Frauen. Nun übernimmt er mit sofortiger Wirkung die U19.
Hackl will jungen Talenten den Sprung an die Spitze ermöglichen
"Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe und das mir geschenkte Vertrauen seitens des ÖFB. Mein Dank gilt zunächst aber Irene Fuhrmann, an deren Seite ich als Assistenztrainer in den vergangenen vier Jahren unzählige wertvolle und nachhaltig prägende Erfahrungen – wie die Europameisterschaft in England - sammeln durfte", sagte Hackl.
Weiter: "Als neuer U19 Teamchef freue ich mich auch in Zukunft über einen engen Austausch mit dem Frauen-Nationalteam und hoffe, dass ich in meiner neuen Funktion auch einen Teil dazu beitragen kann, jungen Talenten den Sprung an die Spitze des österreichischen Frauenfußballs zu ermöglichen."
"Markus ist der perfekte Ansprechpartner für unsere U19-Teamspielerinnen"
ÖFB-Teamchefin Fuhrmann erinnert sich gerne an die Zeit mit Hackl zurück.
"Markus hat in dieser Zeit mit seiner Expertise einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Frauen-Nationalteams geleistet. Mit seiner Veränderung ergibt sich aber auch die Chance, dass wir mit Markus den perfekten Ansprechpartner für unsere U19-Teamspielerinnen erhalten", sagte die 43-Jährige.
Seitens von Sportdirektor Peter Schöttel gibt ebenso nur lobende Worte: "Er bringt nicht nur jahrelange Erfahrung beim Frauen-Nationalteam auf höchster Ebene mit sich, sondern kennt auch die Strukturen, Anforderungen und Herausforderungen im Frauen-Nachwuchs. Er ist somit die ideale Schnittstelle zwischen der Spitze des professionellen Frauen-Fußballs und dem Nachwuchsnationalteam der U19 Frauen."