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SKN-Frauen überraschen Rosengard im CL-Hinspiel

Die österreichischen Meisterinnen verpassen einen Auswärtssieg hauchdünn:

SKN-Frauen überraschen Rosengard im CL-Hinspiel Foto: © GEPA

Die Frauen des SKN St. Pölten holen sich im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League beim FC Rosengard eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Der österreichische Meister erwischt den schwedischen Vizemeister und haushohen Favoriten beinahe kalt, muss nach einer 2:0-Führung erst spät in der Nachspielzeit das 2:2 hinnehmen.

Hauptverantwortlich für die kleine Überraschung der Nummer 22 der UEFA-Klubrangliste gegen die Nummer neun ist die Slowenin Mateja Zver, die beide Tore der Niederösterreicherinnen erzielt.

In der 21. Minute wird ein Abschlag zu Mikolajova verlängert, die gemeinsam mit Zver auf das Tor zuläuft und querlegt - die 32-Jährige schiebt souverän ein.

Unmittelbar nach Wiederbeginn profitiert Zver von mangelhafter Abstimmung in der Rosengard-Defensive - sie nutzt ein Missverständnis, läuft alleine auf das Tor zu und erhöht (46.).

Im Spielverlauf zeigt sich aber die Favoritenrolle der Schwedinnen, die die Kontrolle über das Spiel haben. In der Schlussphase entwickelt sich ein echter Sturmlauf auf das SKN-Tor, der Anschlusstreffer durch Troelsgaard Nielsen (68.) gibt den Gastgeberinnen frische Kräfte.

Aufgrund mangelnder Chancenauswertung dauert es bis zur vierten Minute der Nachspielzeit, ehe Seger in einer ungeordneten Strafraumszene für das Remis sorgt.

"Es ist schade, dieses zweite Gegentor in der letzten Minute tut ein bisschen weh. Wir haben das ganze Spiel gut gekämpft, gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft sind und auch warum wir da sind, wo wir jetzt sind", sagte Doppel-Torschützin Zver im ORF-Interview.

Die Aufstiegschancen sind im Vergleich zum Vorfeld der Partie jedenfalls deutlich gestiegen. "Wir kämpfen weiter und hoffen das Beste für das nächste Spiel", meinte die slowenische Stürmerin.

Mit dem beiden Auswärtstoren schaffen sich die SKN-Frauen aber eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche (10. März) daheim.

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