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Frauen-WM 2023: Noch keine TV-Verträge in mehreren Ländern

In Österreich sicherte sich der ORF die Übertragungsrechte, in den Ländern der europäischen Top-Ligen steht eine Einigung noch aus.

Frauen-WM 2023: Noch keine TV-Verträge in mehreren Ländern Foto: © getty

Nicht einmal vier Monate vor Beginn der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft gibt es noch keinen Medien-Vertrag in mehreren großen europäischen Ländern. Die Frist der ohnehin spät gestarteten Ausschreibung ist bereits vor sechs Wochen abgelaufen.

In Märkten wie Deutschland, England, Spanien und Italien gibt es noch keine Abschlüsse mit TV-Sendern. Dem Vernehmen nach verlangt der Weltverband FIFA mehr Geld als bisher geboten wurde.

Offiziell äußern möchte sich derzeit keiner der interessierten Sender. In Österreich hat sich der ORF die Rechte an der WM in Australien und Neuseeland ab 20. Juli gesichert. Bisher liefen die Übertragungen der großen Turniere in Deutschland bei ARD und ZDF.

Event für Privatsender nicht attraktiv genug

Die Berichterstattung von der Frauen-EM im vergangenen Jahr in England war besonders erfolgreich. So war die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England in der ARD mit 17,952 Millionen TV-Zuschauern die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres in Deutschland.

Wegen der Zeitverschiebung laufen die WM-Übertragungen im Sommer am frühen Morgen. Für Privatsender ist das Turnier wegen der geringeren Zuschauerzahl am Vormittag nicht sonderlich attraktiv.

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