Der FC Barcelona hat die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung in der Frauen-Fußball-Champions-League gewahrt.
Spaniens Meister zog am Samstag mit einem 2:0-Auswärtssieg bei Chelsea im Rückspiel an der Stamford Bridge doch noch ins Finale ein.
Vergangene Woche hatten die Katalaninnen die erste Halbfinal-Partie überraschend mit 0:1 verloren gehabt. Weltfußballerin Aitana Bonmati (25.) und Fridolina Rolfö (75./Elfmeter) fixierten den Erfolg.
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Lyon oder Paris als Finalgegner
Im Endspiel am 25. Mai (18.00 Uhr) in Bilbao wartet entweder Paris St. Germain oder Olympique Lyon, das Österreichs Serienmeister SKN St. Pölten in der Gruppenphase zweimal die Grenzen aufgezeigt hat.
Die erste Partie hatte Lyon nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2 für sich entschieden. Die Entscheidung folgt am Sonntag (16.00) in Paris.
Rekord für Frauen-Partie
Bonmati leitete den Auswärtserfolg schon in der 25. Minute nach Zuspiel von Patri Guijarro ein. Letztere war es auch, die in der 59. Minute von Chelseas Abwehrspielerin Kadeisha Buchanan gefoult wurde, woraufhin die Londonerinnen wegen einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl weiterspielen mussten.
Doppelt bitter: Kurz zuvor hatte Sjoeke Nüsken die Stange getroffen (57.). Aus einer Verlängerung wurde nichts, da Jessica Carter im Strafraum Bonmati zu Fall brachte und Rolfö den Strafstoß bei starkem Regen souverän verwertete. Die Schlussoffensive der Gastgeberinnen blieb unbelohnt.
Mit 39.398 Zuschauern war Chelseas Männer-Heimstätte so gut wie nie zuvor bei einer Frauen-Partie besucht. Das Frauen-Team tritt in der Regel in Kingston an, wo 4.350 Zuschauer Platz haben.