Hope Solo wird vom US-Verband für sechs Monate gesperrt.
Die Torfrau bekommt damit die Rechnung für ihre unsportlichen Aussagen nach dem Viertelfinal-Aus bei Olympia gegen Schweden (4:5 n.E.) präsentiert: "Wir haben gegen einen Haufen Feiglinge verloren. Heute hat nicht das bessere Team gewonnen. Schweden wollte kein offenes Spiel. Sie wollten nicht passen, sie wollten keinen guten Fußball zeigen."
Es ist nicht die erste Sperre der 35-Jährigen, die im Vorjahr nach einem Trainingslager 30 Tage suspendiert wurde.
Solo reagiert mit Unverständnis
Die aktuelle Sperre begründet Verbands-Boss Sunil Gulati wie folgt: "Die Aussagen von Hope Solo nach dem Spiel gegen Schweden waren völlig unakzeptabel und entsprechen nicht dem Verhalten, welches wir von unseren Nationalspielern erwarten."
Das Aushängeschild selbst reagiert mit Unverständnis. "Seit 17 Jahren habe ich mein Leben dem US-Nationalteam gewidmet und mich wie ein Profi verhalten - mit Leidenschaft, Hartnäckigkeit und dem unerbittlichen Willen, die beste Torhüterin der Welt zu sein. (...) Und da ich noch so viel mehr geben kann, bin ich traurig über die Entscheidung des Verbandes."