Österreichs Frauen-Fußball ist auf dem Weg nach oben, hat jedoch noch einen weiten Weg vor sich.
Nach und nach werden mehr und mehr professionelle Strukturen geschaffen, um jungen Frauen den Weg zum Profi zu ermöglichen. In erster Linie müssten dabei aber die Klubs mitspielen, das weiß auch ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann.
Fuhrmann erklärt gegenüber "90minuten", dass der Wachstum des Frauen-Fußballs in Österreich zum großen Teil auch an den großen Männer-Klubs hänge: "Wenn wir den nächsten Schritt machen wollen, braucht es die großen Player im Männerfußball. Es braucht den SK Rapid, LASK, irgendwann Red Bull Salzburg."
"Wenn die Verantwortlichen es wollen, werden sie es so aufziehen, dass wir nur profitieren können. Es gibt für die Spielerinnen dann ganz andere Rahmenbedingungen. Das sieht man auch bei den Zuschauer:innen", so Fuhrmann.
Dabei zieht sie auch das Beispiel der Rapid-Frauen heran, die alleine in Testspielen über einen riesigen Fan-Andrang verfügen: "Rapid spielt das erste Testspiel im Allianz Stadion und es sind über 3.000 Tausend Fans da. Das sind mehr als wir bei so manchem Qualispiel hatten. Man weiß ja nicht, wie sich das entwickelt, wie viele Fans dann beispielsweise in der Bundesliga kommen, wenn es gegen die Wiener Austria geht."
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