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Trotz Personalmangel: SKN-Frauen heiß auf ersten CL-Punkt

Die Niederösterreicherinnen bestreiten am kommenden Mittwoch das CL-Heimspiel gegen Hammarby. Trotz personellem Engpass will man erstmals punkten.

Trotz Personalmangel: SKN-Frauen heiß auf ersten CL-Punkt Foto: © GEPA

Und täglich grüßt das Murmeltier: Diese Redewendung trifft auf den SKN St. Pölten auch vor dem letzten Auftritt in der Frauen-Fußball-Champions-League zu.

Im Heimspiel gegen Hammarby am Mittwoch (18.45 Uhr/LIVE-Ticker >>>) in Wien ist Trainerin Liese Brancao neuerlich wegen Personalproblemen zum Improvisieren gezwungen. Die Hoffnung auf eine Revanche für das Auftakt-0:2 in Schweden ist so wieder etwas gesunken, der erste Punktgewinn im sechsten Anlauf soll aber trotzdem gelingen.

"Die Personalsituation ist wieder kritisch, aber wir haben noch immer einen starken Kader und ich bin komplett überzeugt, dass wir morgen die Chance haben, um mindestens einen Punkt zu machen", sagte Brancao am Dienstagnachmittag.

Erst Stunden zuvor hatte sie erfahren, dass mit Sophie Hillebrand, Tea Krznaric (beide krank) und Anna Johanning (verletzt) weitere Kräfte für die Partie im Ausweichstadion Generali Arena passen müssen. Verletzt fehlen weiter Jennifer Klein, Claudia Wenger, Izabela Krizaj und Tea Vracevic.

Fünferkette kein Thema

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt) 

Mangels genügend gelernter Innenverteidigerinnen ist die zuletzt beim 0:2 bei Manchester City praktizierte Fünferkette kein Thema.

"Wenn du nur eine Innenverteidigerin hast, bringt das nichts", sagte Brancao. Bei ihr war in den vergangenen Wochen viel Improvisationskunst gefragt, das ist nun wieder der Fall. Auch was die Spielanlage betrifft, hoch zu attackieren ist wieder nicht angesagt. "Wir brauchen vor allem Kompaktheit, werden sicher nicht hoch stehen", kündigte die Brasilianerin an.

Der Respekt vor den Schwedinnen, die in der Gruppenphase nur gegen St. Pölten punkten konnten, ist groß. "Spielerisch sehe ich sie auf dem Niveau von ManCity, sogar dynamischer, gegen den Ball sind sie nicht so stark.

Da ist Hammarby verwundbar", analysierte die 43-Jährige. Im Vergleich zur ersten Partie, bei der man "zumindest über weite Strecken auf Augenhöhe" agiert habe, habe sich beim Gegner nichts Wesentliches verändert.

Sollten die Niederösterreicherinnen mit zwei Toren Unterschied gewinnen, würden sie in der Tabelle noch auf Rang drei klettern. Ein Szenario, das nicht wirklich in greifbarer Nähe scheint.


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