Die UEFA hat am Mittwoch ein langfristiges Investment in den Frauenfußball angekündigt.
"Zwischen 2024 und 2030 werden wir eine Milliarde Euro an Wettbewerbseinnahmen und Investitionen für Frauenfußball-Initiativen bereitstellen, die Basis- und Entwicklungsprojekte der Nationalverbände unterstützen und unsere Bewerbe transformieren", teilte die Europäische Fußball-Union in einer Mitteilung mit.
Der Sport solle in den nächsten sechs Jahren auf eine neue Stufe gehoben werden. Das Engagement ist Teil der neuen Strategie der UEFA zur Förderung des Frauenfußballs. Die Gelder fließen in Vereine, Nationalteams und Bewerbe im Erwachsenen- sowie Jugendbereich. Das Ziel sind 5.000 Profifußballerinnen und sechs professionelle Ligen in Europa bis 2030.
Einnahmen und Interesse steigen
"Der europäische Frauenfußball stand noch nie so gut da", sagte Nadine Kessler, UEFA-Geschäftsführerin für Frauenfußball, in einer Erklärung. In den vergangenen Jahren stiegen die Einnahmen sowie das Interesse am Frauenfußball erheblich. Die WM 2023 in Australien und Neuseeland brachte etwa mehr als 570 Millionen US-Dollar ein.
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin kündigte an, dass die neue Sechs-Jahres-Strategie mit dem Namen "Unstoppable" die Grundlage schaffen werde, das volle Potenzial des Frauenfußballs zu erschließen.
"Unser Engagement für dieses Thema ist so stark wie eh und je. Unsere Mission ist einfach - wir wollen dem Frauenfußball zu einem prominenten Platz in der europäischen Sportgemeinschaft verhelfen", sagte Ceferin.