Nach einer langwierigen Knieverletzung ist ÖFB-Teamkapitänin Viktoria Schnaderbeck bereit für ein Comeback beim FC Bayern München.
"Ich bin nach meiner Knie-Verletzung normal in die Winter-Vorbereitung gestartet. In der ersten Woche habe ich alles mitgemacht, dann hatte ich leider muskuläre Probleme. Der Körper musste sich einfach wieder an die Belastung anpassen. Dann war ich eine Woche nicht im Mannschaftstraining, seit dem Trainingslager bin ich aber wieder voll dabei. Ich hoffe, dass es so weitergeht", blickt die 27-Jährige optimistisch in die Zukunft.
In einem Testspiel kam Schnaderbeck zuletzt bereits wieder zum Einsatz, das Knie machte dabei keine Probleme mehr.
Schmerzen kamen zurück: "Es war frustrierend"
Bereits vor der EURO vergangenes Jahr hatte die Steirerin mit Problemen im Knie zu kämpfen, danach wurden diese erneut akut.
"Es war ärgerlich, ursprünglich habe ich gedacht ich verpasse vielleicht zwei Spiele. Es hat sich aber nicht wie gewünscht entwickelt, ich habe mir von Monat zu Monat neue Ziele gesetzt. Leider musste ich sie immer wieder verwerfen, weil das Knie nicht besser wurde", erklärt Schnaderbeck.
Daraufhin entschied sie sich dazu, eine komplette Pause einzulegen, um das Knie zu schonen: "Es war frustrierend, aber ich musste es akzeptieren. Umso froher bin ich jetzt, wieder dabei zu sein."
WM: "Die Qualifikation ist nach wie vor möglich"
Am nächsten Sonntag (18.2.) könnte Schnaderbeck im ersten Pflichtspiel des Jahres gegen Essen wieder für die Bayern einlaufen, davor ist sie für Sponsor Technogym als Stargast bei der OÖN-Gala diesen Freitag geladen: "Ich muss abwarten, wie sich die Tage bis zum Spiel noch entwickeln - wenn alles passt, will ich dabei sein."
Voll fit will die Verteidigerin auch im ÖFB-Team wieder durchstarten. Nach drei Spielen liegt die Truppe von Dominik Thalhammer auf Platz drei der Gruppe 7.
"Die Chance auf Platz 1 in der Gruppe hat sich durch die Niederlage gegen Spanien deutlich verringert, so realistisch muss man sein. Die Qualifikation ist aber nach wie vor möglich - durch Gruppen-Platz 1 bzw. auch durch Platz 2 und das anschließende Playoff. Deshalb zählt jedes Spiel und jedes Tor", so Schnaderbeck.
Der nächste Gegner am 5. April heißt Serbien: "Die Chance auf Platz 1 in der Gruppe hat sich durch die Niederlage gegen Spanien deutlich verringert, so realistisch muss man sein. Die Qualifikation ist aber nach wie vor möglich - durch Gruppen-Platz 1 bzw. auch durch Platz 2 und das anschließende Playoff. Deshalb zählt jedes Spiel und jedes Tor."