Young Boys Bern hat am Samstag das Schweizer Frauen-Pokalfinale gegen Servette FC Chenois mit 2:3 verloren. Zur Pause stand es 2:2, in der zweiten Hälfte setzten sich die Genferinnen schließlich durch.
Im Fernsehinterview nach der Pleite fand Young-Boys-Trainerin Imke Wübbenhorst scharfe Worte. "Man verliert ungerne. Noch ungerner gegen so eine widerlich spielende Truppe, die einfach zusammengekauft ist und sich mit individueller Qualität durchsetzt."
Auch die Performance der Schiedsrichterin war der Deutschen ein Dorn im Auge.
"Sie (Servette FC Chenois, Anm.) sind die mit Abstand unfairste Mannschaft der Liga und kriegen in diesem Spiel keine Gelbe Karte." Ebenfalls bitter: Die Torschützin zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Genferinnen stand bei der Entstehung des Treffers klar im Abseits. Da kein VAR im Einsatz war, konnte das Tor jedoch nicht zurückgenommen werden.
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Die emotionsgeladene Wübbenhorst gestand im Live-Interview ein: "Ich bin eine schlechte Verliererin, kann ich auch sagen."
Später, als die Wut über die Niederlage abgeklungen war, entschärfte die ehemalige Spielerin ihre Aussagen. "Ich entschuldige mich für die Emotionen nach dem Spiel. Ich war mega enttäuscht und habe die falschen Worte gewählt. Ich gratuliere Servette zum Titel."