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Trimmel bei Union: Scheiße, wir steigen auf!

Christopher Trimmel träumt im LAOLA1-Interview von Bundesliga und zieht Vergleich zu Rapid.

Trimmel bei Union: Scheiße, wir steigen auf!

"Scheiße...wir steigen auf"- unter dieses Motto stellen derzeit die Fans den Höhenflug von Union Berlin in der 2. deutschen Bundesliga. Mittendrin: ÖFB-Legionär und Ex-Rapidler Christopher Trimmel.

"Das wäre natürlich ein Traum. Dafür bin ich auch hierhergekommen", schwärmt der 30-jährige Burgenländer vom Ziel Bundesliga, das er aufgrund seiner noch offenen Zukunft jedoch nicht um jeden Preis in Kauf nehmen würde.

Sein Erfolgsrezept? "Es ist jetzt wie damals bei Rapid unter Zoran 'Zoki' Barisic."

Im großen LAOLA1-Interview spricht der bodenständige Außenverteidiger natürlich über seine alte Liebe Rapid, eine mögliche Rückkehr, die Gründe für Union Berlins Rekord-Saison, seine Entwicklung inklusive Überlegungen für die Zukunft und Chancen im ÖFB-Team.

LAOLA1: Platz zwei, Aufstiegsrang, Siegesserie. Was ist plötzlich mit Union Berlin los?

Christopher Trimmel (lacht): Damit, dass wir jetzt so weit oben stehen, hätte überhaupt keiner gerechnet. Aber man hat mit Jens Keller und dem neuen Trainerteam ziemlich schnell gemerkt, dass wir guten Fußball spielen und ziemlich schnell Konstanz reinbekommen haben. Von dem her stehen wir auch zu Recht da oben.

LAOLA1: Diese Entwicklung kommt schon überraschend. In den letzten 8 Jahren hat man sich in der 2. Deutschen Liga etabliert, der Aufstieg war nie Thema. Was ist plötzlich das Erfolgsrezept?

Trimmel: Dass wir unsere jetzige Spielweise konstant rüberbringen. In den Spielen, die wir in dieser Saison verloren haben, haben wir auch gut gespielt. Wir haben nur ein, zwei Partien gehabt, wo wir keinen guten Tag erwischt haben und schlecht waren. Aber der Rest war okay. Das zeugt schon davon, dass das eine Konstante ist, womit man früher oder später vorne mitspielt.

LAOLA1: Vom System her habt ihr ja hauptsächlich auf ein 4-4-2 umgestellt, dass du schon aus Rapid-Zeiten kennst.

Trimmel: Ja, aber vom System her sind wir mittlerweile sehr variabel. Das ist auch ein Punkt. Wir spielen auch 4-3-3, einmal mit zwei Sechsern. Es ist sicher gut, dass wir mehrere Systeme beherrschen, so sind wir für den Gegner auch schwerer auszurechnen. Wir haben in den letzten Spielen wirklich nach 15 Minuten das System geändert, weil wir gesehen haben, dass es nicht funktioniert. Dann gibt es ein kurzes Kommando vom Trainer, wir stellen um und es passt wieder. Das komplette Paket passt einfach.

LAOLA1: Jetzt ist Union schon seit 8 Spielen ungeschlagen, im Frühjahr nur ein Remis, 6 Siege und zuletzt fünf in Folge. Du wirkst sehr abgeklärt, aber verblüfft euch diese Serie nicht selbst ein bisschen?

Trimmel: Damit, dass wir so eine Serie starten, haben auch die meisten bei uns nicht gerechnet, weil es doch Gegner gibt, die sehr gut sind. Wir haben in Karlsruhe nicht wirklich gut gespielt, haben aber trotzdem gewonnen. Gegen 1860 waren wir in der ersten Halbzeit mit der Roten Karte schon einen Mann weniger und haben es trotzdem noch gut über die Bühne gebracht. Das stärkt uns natürlich und wir hoffen, dass wir das bis zum Schluss durchziehen.

LAOLA1: „Scheiße…wir steigen auf“, stand auf einem Transparent und wurde von den Fans angestimmt, als ihr euren Sieg gegen Würzburg vor der Tribüne gefeiert habt.

Trimmel (lacht): Das sind unsere Fans.

LAOLA1: Diese haben sich mit der 2. Liga angefreundet, einige stehen dem Aufstieg wohl skeptisch gegenüber. Wäre Union überhaupt vom Umfeld her bereit dafür?

Trimmel: Absolut! Das einzige, was sicher ist: Wir müssen das Stadion um- bzw. ausbauen, weil wir für die Bundesliga zu wenig Sitzplätze haben, da der Großteil wirklich nur Stehplätze sind. Aber der Rest ist einfach da. Die Infrastruktur passt, die Trainingsplätze sind da. Ich glaube, der Verein ist auch finanziell gut aufgestellt. Von dem her würde dem Aufstieg nichts im Weg stehen. Im Hintergrund - das kriegen wir nicht so mit – muss auch der Plan für die erste Liga laufen. Ich glaube, da wird es keine Probleme geben. Die „Alte Försterei“ ist ja ohnehin eine Kultstätte.

LAOLA1: Wirtschaftlich ist man gerüstet. Gibt es trotzdem einen Zeitpunkt, ab dem du einen Aufwärtstrend gemerkt hast oder begann dieser schon vor deiner Zeit?

Trimmel: Als ich gekommen bin, war es eigentlich immer schon der Wunsch, vorne mitzuspielen. Unter Uwe Neuhaus, der mich geholt hat, war schon die Tendenz da, oben anzugreifen und wenn man dort ist, auch dort zu bleiben. Deshalb glaube ich, dass der Verein über kurz oder lang nach oben geschielt hat. Wie es sich in dieser Saison entwickelt hat, ist aber natürlich eine andere Kategorie.

LAOLA1: Welchen Anteil hat deiner Meinung nach Jens Keller am Erfolgskonstrukt?

Trimmel: Natürlich einen sehr großen. Aber ich habe schon zu Rapid-Zeiten betont, dass das komplette Trainerteam gut sein muss, da zählt nicht nur der Cheftrainer. Das passt derzeit. Die Spielphilosophie mit hohem (Gegen-)Pressing liegt uns. Er hat uns das in der Vorbereitung wirklich so gut antrainiert, dass wir das jetzt schon sehr gut beherrschen. Die Schwierigkeit ist dann halt, dass das Ganze noch Mega-Spaß macht, und das macht es zurzeit.

LAOLA1: Noch dazu wenn man vor Aufstiegsfavoriten wie Hannover oder Braunschweig steht! Der Trainerwechsel kam aber auch dir recht, du hast bei den Vorgängern nicht immer gespielt, jetzt in 22 von 23 Pflichtspielen durch. Wie hat sich die Situation für dich verändert?

Trimmel: Sehr gut! Das erste Jahr bei Union war schwierig für mich. Wir haben in der Viererkette sehr defensiv gespielt. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich meine Stärken eher ins offensive Verteidigen habe. Das war nicht so ideal für mich. Im zweiten Jahr waren dann die Trainerwechsel und die Sache mit Sascha Lewandowski (Anm. d. Red.: wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden/Verdacht des Kindesmissbrauchs), da war neben dem Fußball alles ein bisschen schwierig und viel Unruhe drin. Ich habe in der Zeit links, rechts hinten, Innenverteidiger und sogar als Achter gespielt – das war zum Vergessen. Wenn man tausend Positionen spielt, bleibt man auf der Strecke. So war es dann auch bei mir unter Interimstrainer Andre Hofschneider. Aber das passiert auch, das finde ich nicht so negativ. Daraus lernt man auch. Wenn wir jetzt das Trainerteam beibehalten und Konstanz haben, dann wird es sicher positiv weitergehen.

LAOLA1: Dass ein Verteidiger einmal als Sechser probiert wird, kommt vor. Aber als Achter?

Trimmel: Lewandowski hat mich damals drei Mal als Achter eingewechselt und mir persönlich gesagt, dass er mich auch auf der Position sieht, weil ich seiner Meinung nach ein gutes Passspiel habe. Aber für mich war das absolutes Neuland. Ich habe es auch ein bisschen unfair gefunden gegenüber den anderen Spielern, die ihr Leben lang als Achter spielen. Dann werde ich dort eingesetzt, mit null Erfahrung. Das war damals schon eine komische Situation. Aber er hat rechts hinten Benjamin Kessel gesehen, wollte mich aber trotzdem oft am Platz haben. Von dem her hat er, glaube ich, eine Position für mich gesucht.

Ich will, habe immer gesagt, dass ich mich in Berlin und bei Union wohlfühle. Das Paket passt. Aber ich bin jetzt kein Typ, der um jeden Preis in die Bundesliga geht. Ich bin jetzt 30 Jahre alt, jeder Fußballer weiß, dass man da schauen muss, in welche Richtung es geht.

Christopher Trimmel

LAOLA1: Aber aktuell läuft mit deiner Position, deinem dritten Assist gegen St. Pauli und guten Kritiken alles nach Wunsch?

Trimmel: Genau, es ist jetzt wie damals bei Rapid unter Zoran Barisic. Offensiver Außenverteidiger ist genau mein Spiel, ich kann mich viel einschalten, habe mich auch defensiv weiterentwickelt. Jetzt kommt das mit den Assists auch, obwohl ich da diese Saison viel Pech habe. Ich weiß nicht, wie viele Großchancen ich vorbereitet habe. Da müssten noch viel mehr Assists in meiner Statistik stehen (lacht). Aber es läuft gut, ich kann mich nicht beschweren.

LAOLA1: Wie bitter wäre der Aufstieg ohne neuen Vertrag für dich? Der läuft im Sommer aus. Woran hapert es noch?

Trimmel: Jetzt haben die Gespräche ein bisschen begonnen. Ich will, habe immer gesagt, dass ich mich in Berlin und bei Union wohlfühle. Das Paket passt. Aber ich bin jetzt kein Typ, der um jeden Preis in die Bundesliga geht. Ich bin jetzt 30 Jahre alt, jeder Fußballer weiß, dass man da schauen muss, in welche Richtung es geht. Natürlich wäre die Bundesliga ein Traum, aber ich weiß nicht, wie Union plant. Aber ich habe keine Angst vor der Zukunft, ich glaube nicht, dass ich auf der Strecke bleibe. Ich will die Saison so abschließen, wie ich derzeit spiele und dann wird man sehen.

LAOLA1: Das heißt, du bist in gewisser Weise noch hin- und hergerissen, ob der Aufstieg das richtige wäre?

Trimmel: Ich denke jetzt gar nicht gesondert dran. Im nächsten Monat will der Verein sicher auch Sicherheit haben und verkünden, wie es weitergeht. Aber mit 30 schaut man schon ein bisschen, dass man auch längerfristig planen kann. Es gibt keinen Fußballer, der gerne mit Jahresverträgen anfängt. Mir ist nur wichtig, dass die Gespräche immer offen und ehrlich geführt werden. Das habe ich bei Rapid und jetzt auch so gehandhabt. Ich möchte nicht, dass mir irgendwer etwas vorlügt oder zum Pokern beginnt mit Verträgen. Das ist nicht mein Stil, das mache ich auch nicht. Konkrete Angebote hat es bis jetzt auch noch nicht gegeben.

LAOLA1: Aber die deutsche Bundesliga wäre schon erstrebenswert.

Trimmel: Das wäre natürlich ein Traum. Dafür bin ich auch hierhergekommen.

LAOLA1: Was wäre dann das Highlight? Spiele gegen FC Bayern, Dortmund oder doch das von den Fans herbeigesehnte Berliner Stadtderby gegen Hertha?

Trimmel: Für mich wäre sowieso jedes Spiel ein Highlight. Aber in Dortmund haben wir im DFB-Pokal schon gespielt, das war sowieso das Oberhighlight meiner Karriere. In München gegen die Bayern – da freut man sich wahrscheinlich vorher drauf, aber wie es nach dem Match ist? Das wäre schon ein Traum.

LAOLA1: Wie sehr hast du Union Berlin mittlerweile ins Herz geschlossen? Es ist ja vom Umfeld und den Fans her schon ein sehr spezieller Verein.

Trimmel: Natürlich sehr, ich bin jetzt das dritte Jahr da. Die Fans sind sehr zu vergleichen mit Rapid, überhaupt der Verein. Es macht Spaß da. Aber bei Rapid war ich doch sechs Jahre, das ist noch sehr stark in meinem Herzen.

LAOLA1: Macht es den Höhenflug noch spezieller, dass man ihn mit drei anderen Österreichern erlebt?

Trimmel: Es gibt keine Gruppenbildung in der Mannschaft, aber natürlich macht es viel Spaß. Speziell mit Philipp Hosiner, ein absoluter Top-Stürmer und Burgenländer auch noch dazu. Und mit Emanuel Pogatetz und Michael Gspurning absolut Erfahrene, die schon in der Weltgeschichte herumgereist sind.

LAOLA1: Du bist auch ein großer Freund von Tattoos. Wäre da auch Platz für Union oder Rapid – oder wäre das zu viel der Vereinsliebe?

Trimmel: Das geht zu weit! Das ist so ähnlich, wie sich den Namen der Freundin tätowieren zu lassen. Ich bin der Meinung, das ist ein No-Go! Ich tätowiere mir lieber ganz persönliche Sachen oder Kunst – kein Vereinswappen.

Ich würde es mir auf jeden Fall anhören. Mit 30 Jahren plant man, das Wort „Ende“ nehme ich aber nicht in den Mund. Ich will echt so lange spielen, wie ich kann. Aber natürlich ist eine Rückkehr zu Rapid vorstellbar.

Christopher Trimmel

LAOLA1: Die Frage muss kommen: Wäre eine Rückkehr zu Rapid für dich vorstellbar oder nach einem Auslands-Engagement eher ein Rückschritt?

Trimmel: Nein, Rückschritt sicher nicht. Ich würde es mir auf jeden Fall anhören. Mit 30 Jahren plant man, das Wort „Ende“ nehme ich aber nicht in den Mund. Ich will echt so lange spielen, wie ich kann. Aber natürlich ist eine Rückkehr zu Rapid vorstellbar.

LAOLA1: Der Aufbau für die Karriere danach ist dir somit sehr wichtig, auch die Familienplanung.

Trimmel: Genau. Privat sowieso und sportlich will ich so lange weitermachen, wie es mir Spaß macht. Körperlich bin ich in der besten Verfassung meiner Karriere. Ich traue mir das locker zu bis 35. Ich rede nicht vom sportlichen Ende, aber ich habe mich natürlich auch mit Pogatetz und Co. ausgetauscht. Der hat auch gemeint, dass es wichtig ist, mit langfristigen Verträgen weiterzumachen. Weil wenn du mit 30 schon mit Jahresverträgen anfängst, dann bist du bald einmal jedes Jahr in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land. Das ist auch privat das Beschissenste, was es gibt. Das haben mir Gspurning und auch Pogatetz bestätigt. Das meine ich mit „in die Zukunft schauen“. Denn ich habe im Endeffekt auch nicht Bock, alle Jahre irgendwohin umzuziehen.

LAOLA1: Einer, der mit 36 noch spielt, ist Steffen Hofmann. Beobachtest du Rapid noch und hast du noch Kontakt zu alten Freunden aus gemeinsamen Zeiten?

Trimmel: Mit Steff habe ich eh erst letzte Woche telefoniert. Wir haben Kontakt und auch eine WhatsApp-Gruppe mit Ex-Rapidlern wie Stefan Kulovits, Guido Burgstaller und Harald Pichler. Aber mit Hofmann und Mario Pavelic habe ich den meisten Kontakt.

LAOLA1: Was erzählen die derzeit über die echt prekäre Situation beim SK Rapid?

Trimmel: Es ist natürlich bitter. Ich verfolge es auch, schaue mir so viele Spiele wie möglich an. Es ist schade, weil sie auch gegen Salzburg nicht schlecht gespielt haben und die Fans haben honoriert, dass sie alles gegeben haben. Es ist derzeit einfach die Seuche drin. Viele Chancen machen sie halt dann nicht rein. Ich hoffe, dass der Schalter bald umgelegt wird und alles ins Positive läuft.

Ich habe das selber gespielt, das braucht wirklich seine Zeit, bis man das gut beherrscht und Konstanz drin hat. Deshalb sollte man Canadi wirklich noch Zeit geben.

Christopher Trimmel

LAOLA1: Zu deinen Zeiten war eine gewisse Konstanz da. Jetzt werden drei Trainer in wenigen Monaten verschlissen. Das bringt wohl auch Unruhe hinein.

Trimmel: Wenn die Mannschaft einen guten Charakter hat, ist nicht wirklich Unruhe in der Mannschaft, aber jeder Trainer und Spieler weiß, dass es wirklich seine Zeit braucht, bis Systeme oder Spielideen wirken. Speziell Damir Canadis Dreierkette werden davor auch noch nicht viele Rapid-Spieler gespielt haben. Ich habe das selber gespielt, das braucht wirklich seine Zeit, bis man das gut beherrscht und Konstanz drin hat. Deshalb sollte man Canadi wirklich noch Zeit geben.

LAOLA1: Was sind deine persönlichen Ziele und offenen Wünsche, die du in deiner aktiven Karriere noch erreichen willst?

Trimmel: Also die deutsche Bundesliga ist schon noch ein Traum. Aber das Wichtigste ist die Gesundheit und dass privat alles passt. Da wird das Sportliche hinten angereiht. Speziell in dem Jahr gibt es eh ein paar Highlights. Ich bin 30 geworden, im Sommer heirate ich, vertraglich muss man auch schauen, was kommt. Es könnte ein gutes, interessantes Jahr für mich werden.

LAOLA1: Steht das ÖFB-Team auch noch auf deinem Zettel? Du hattest bisher drei Einsätze, den letzten aber schon 2010. Glaubst du, dass du in der 2. Deutschen Bundesliga wahrgenommen wirst?

Trimmel: Ich weiß es nicht genau, ich habe mit dem Teamchef jetzt keinen Kontakt. Ich weiß nicht, inwiefern die Liga verfolgt wird. Klar, mit Martin Harnik als Teamspieler wird er schon ein bisschen drauf schauen. Ich habe immer gesagt: Das Nationalteam ist für mich immer ein Thema, egal ob als Spieler oder Fan. Aber ich bin keiner, der etwas fordert. Egal, wie die Situation jetzt von Florian Klein in Stuttgart ist. Der Typ bin ich nicht. Ich wünsche jedem das Beste und akzeptiere das auch. Natürlich wäre es super, wenn ich mal wieder im Fokus, auf Abruf oder irgendwann dabei wäre.

LAOLA1: Gerade auf den Außenverteidiger-Positionen sind die Alternativen derzeit aber ohnehin ziemlich überschaubar.

Trimmel: Genau, aber der Teamchef hat immer wieder betont, dass er seinen Kader, seinen Kern hat, dem er vertraut. Natürlich ist es wichtig, dass man im Verein spielt, aber ich kenne die Situation von Flo Klein jetzt nicht genau, nur dass er ein paar Mal nicht im Kader oder nur auf der Bank war. Auf jeden Fall gibt es keinen Grund, dass der Teamchef die halbe Mannschaft auswechselt, weil er mit dem Team quasi die EM-Quali geschafft hat.

LAOLA1: Also zusammenfassend: Zuerst Aufstieg, dann den Traum dt. Bundesliga verwirklichen, dann ÖFB-Team und irgendwann zurück zu Rapid. Wäre das eine Reihenfolge, die du dir vorstellen könntest?

Trimmel: Das wäre natürlich der Wahnsinn! Das hört sich auf jeden Fall nicht schlecht an.


Das Gespräch führte Alexander Karper

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