Erst zwei Tore hat Stuttgarts Stürmer Mario Gomez in der aktuellen Spielzeit erzielt.
Dabei würde der 34-Jährige eigentlich schon bei sieben Treffern stehen - wenn die Videoschiedsrichter nicht fünf seiner Treffer aberkannt hätten.
Binnen drei Spielen trifft der ehemalige deutsche Nationalspieler gleich fünf Mal für die Stuttgarter. Fünf Mal werden seine Tore aberkannt.
Zentimeter-Entscheidungen, die vom VAR allerdings korrekt sind.
Gomez: "So ein Bullshit"
Gomez ärgert die Entscheidung dennoch. Im Interview mit "Sky" macht er seinem Ärger Luft: "Das ist einfach so ein Bullshit. Vielleicht ist das jetzt die Quittung der Schiedsrichter, die da im Keller sitzen, dafür, dass ich ihnen 20 Jahre auf dem Platz auf die Eier gegangen bin."
In der 66. Minute erzielt Gomez den vermeintlichen Siegtreffer beim Spiel gegen Darmstadt. Doch dieser wird wegen Abseits aberkannt. "Wenn wir jetzt immer wegen zwei Zentimetern zurückpfeifen - und so wie ich das sehe, waren es nicht mal zwei. Das ist ein Witz!"
Drees schlägt Gomez Besuch vor
Jochen Drees, Projektleiter des Videobeweis beim DFB, äußert sich nun zu Gomez' Kritik am VAR und schlägt dem gebürtigen Schwaben einen Besuch im "Kölner Keller" vor: "Wir haben bei uns heute Morgen spontan gesagt: Wir laden Mario Gomez gern ein, wenn er Interesse hat. Er kann gern mal zu uns ins Video-Assist-Center kommen und sich das Ganze mal anschauen", sagt Drees gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
"Wir können ihm gern erklären, wie der Videoassistent und die kalibrierte Linie funktionieren. Er kann sich auch selbst mal an eine Arbeitsstation setzen und Abseitssituationen bewerten. Er ist herzlich willkommen!"
Gomez äußert sich bislang noch nicht zu der Einladung.