Es hatte sich im vergangenen Sommer nicht unbedingt abgezeichnet, dass Dejan Ljubicic den Weg in die Zweitklassigkeit mit dem 1. FC Köln mitgehen würde.
Am Ende blieb der Österreicher seinem Verein treu, obwohl das Interesse vor allem aus England von Leeds United sehr konkret gewesen sein soll. Unter Gerhard Struber ist Ljubicic gesetzt und mit bisher vier Treffern und drei Vorlagen einer der Garanten im Projekt Wiederaufstieg.
Das Arbeitspapier des 27-Jährigen in Köln läuft im Sommer aus. Bislang deutete wenig auf eine Verlängerung hin, zumal Bundesligisten wie der VfL Wolfsburg und Union Berlin am neunfachen Nationalspieler dran sein sollen. Neuen Meldungen zufolge darf sich der FC Köln nun aber doch wieder Hoffnung auf eine längere Zusammenarbeit machen.
Verlängerung unter einer Bedingung
Wie die "Kölnische Rundschau" berichtet, soll es am Montag ein Treffen zwischen Geschäftsführer Sport Christian Keller und Christian Marth, dem Berater des Österreichers, gegeben haben. Das Blatt zitiert Marth:
"Es war ein gutes Gespräch in einer angenehmen Atmosphäre. Das wechselseitige Interesse an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit ist weiterhin sehr hoch. Der 1. FC Köln bleibt unser erster Ansprechpartner", bestätigt der Berater die mögliche Kehrtwende.
Voraussetzung für eine Verlängerung sei aber ganz klar der Wiederaufstieg in die Bundesliga. "Solange sich keine klare sportliche Tendenz abzeichnet, ist es schwierig", so Marth. Momentan liegt die Struber-Elf auf Rang zwei, drei Zähler vor dem viertplatzierten FC Magdeburg.