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Hamburger SV lehnt 120 Millionen-Offerte ab

Der ehemalige Bundesliga-Dino verzichtet vorerst auf den Geldsegen von Investor Kühne.

Hamburger SV lehnt 120 Millionen-Offerte ab Foto: © getty

In Rahmen eines umfangreichen Angebots offerierte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne seinem "Herzensverein" jüngst eine Summe von 120 Millionen Euro.

Diese jedoch war an zahlreiche Bedingungen geknüpft. So wollte der Investor seine Anteile (derzeit 39,9 Prozent) erhöhen, Vorstand Thomas Wüstenfeld sollte abberufen und das Volkspark-Stadion zukünftig nach der kürzlich verstorbenen Vereinslegende Uwe Seeler benannt werden.

Absage, aber weiter Austausch mit umstrittenem Investor

In einem Interview auf der Vereinshomepage erteilte HSV-Präsident Marcell Jansen dem Offert nun eine Absage. Das von Kühne an den Klub herangetragene Angebot sei "in dieser Form nicht umsetzbar."

Dennoch wolle man sich einem weiteren, dahingehenden Austausch nicht verschließen, wie Jansen betont. Man sehe das Angebot "als weiteren Impuls, mit dem wir uns beschäftigen werden", so der ehemalige HSV-Aktive.

Schon mehrfach flossen große Summen von Kühne in Richtung HSV. Der Investor versuchte in der Vergangenheit ebenso oft, Einfluss auf die Ausrichtung des Vereins zu nehmen und ist bei den Fans daher eine polarisierende Figur.

Dem klammen Klub fehlt aktuell Geld, um das Volksparkstadion fit für die EM 2024 zu machen, bei der Hamburg einer der Austragungsorte sein wird. 

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