Als der 1. FC Nürnberg im vergangenen Sommer den 19-jährigen Stefanos Tzimas leihweise unter Vertrag nahm, sorgte ein Detail für etwas Verwunderung.
Der deutsche Zweitligist sicherte sich eine praktisch unerreichbare Kaufoption in Höhe von 18 Millionen Euro für den jungen Griechen. Ein halbes Jahr später darf sich der Verein rund um Cheftrainer Miroslav Klose nun für einen echten Transfercoup feiern lassen.
Wie der FCN am Montag mitteilt, wird die Kaufoption für den Leih-Angreifer von PAOK Saloniki gezogen. Zeitgleich verkauft der "Club" das Toptalent aber direkt für 25 Millionen Euro an Brighton & Hove Albion weiter. Bis Saisonende bleibt Tzimas zudem weiterhin leihweise in Nürnberg.
Tzimas sprengt Vereinsrekorde
Der Stürmer avancierte beim Tabellenzehnten der 2. Bundesliga auf Anhieb zum Schlüsselspieler und erzielte in bisher 17 Spielen zehn Tore. Der große Entwicklungssprung rief nicht nur Brighton, sondern zahlreiche weitere europäische Vereine auf den Plan.
"Für den 1. FC Nürnberg ist es etwas Besonderes, einen internationalen Transfer zu tätigen – insbesondere in dieser Kategorie. Wir als Club sind stolz auf diejenigen, die bei der Realisierung mitgewirkt haben", freut sich Sportvorstand Joti Chatzialexiou.
Tzimas steigt damit auch zeitgleich zum mit Abstand teuersten Ein- und Verkauf der Vereinsgeschichte auf. Der bisherige Rekordzugang Virgil Misidijan kostete in der Saison 2018/19 gerade einmal drei Millionen Euro. Als teuerster Abgang war Can Uzun im letzten Sommer für elf Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt gewechselt.
Stefanos is a Seagull! 🇬🇷 pic.twitter.com/x6uVgsTj3d
— Brighton & Hove Albion (@OfficialBHAFC) February 3, 2025