Der Hamburger SV spielt nach drei vierten Plätzen in Folge in der Relegation um den Aufstieg in die Deutsche Bundesliga!
Die Hanseaten holen am letzten Spieltag der 2. deutschen Bundesliga nach 0:1-Rückstand bei Hansa Rostock noch einen 3:2-Sieg und lassen den SV Darmstadt damit hinter sich. Im Kampf um die Erstklassigkeit wird dem HSV Hertha BSC gegenüberstehen.
Anfangs haben die Gäste noch Glück, dass Fröde (2.) nur die Latte trifft, wenig später stellt Neidhart (13.) dann die 1:0-Führung für Rostock her. Daraufhin gestaltet sich ein offenes Spiel, beide Teams können Top-Chancen nicht in Tore ummünzen.
Turbulente zweite Halbzeit
Kurz nach der Pause erzielt Glatzel (50.) mit einem Kopfball den verdienten Ausgleich, die Hamburger drücken in Folge auf die Führung. Dabei laufen sie jedoch in Konter, Heuer Fernandes (53.) muss gegen Ingelsson entscheidend eingreifen.
In der 75. Spielminute brandet im HSV-Sektor schließlich Jubel auf, denn Schonlau (75.) bringt Hamburg auf die Relegations-Straße. Kaufmann (85.) baut den Vorsprung kurz vor Schluss aus, nach dem 2:3 durch Fröde (90.+1) muss der HSV doch noch einmal zittern. Die Walter-Truppe bringt den Sieg aber über die Zeit.
Darmstadt reicht deutlicher Sieg nicht
Dem SV Darmstadt reicht somit ein 3:0-Erfolg über den SC Paderborn nicht.
Skarke (2.) sorgt für die frühe Führung, die Pfeiffer (25., 38.) mit einem Doppelpack noch in der ersten Halbzeit auf drei Tore ausbaut. In der zweiten Hälfte wird der vermeintliche Triplepack von Pfeiffer vom VAR aberkannt, in der 79. Spielminute fliegt Paderborns Cuni mit glatt Rot vom Platz.
Der HSV und Darmstadt schließen die Saison mit jeweils 60 Punkten ab, nur das bessere Torverhältnis (+32 zu +25) hievt den HSV in die Relegation. Paderborn beendet die Spielzeit als Siebenter, Rostock als 13.
Die weiteren Ergebnisse: St. Pauli - Düsseldorf 2:0, Dresden - Aue 0:1, Sandhausen - Kiel 3:1.
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ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Nemanja Celic (Darmstadt) - auf der Bank
Mathias Honsak (Darmstadt) - ab der 77. Minute
Emir Karic (Darmstadt) - 90 Minuten
Guido Burgstaller (St. Pauli) - nicht im Kader
Christoph Klarer (Düsseldorf) - bis zur 14. Minute
Michael Sollbauer (Dresden) - bis zur 86. Minute, Gelb
Marcel Ritzmaier (Sandhausen) - ab der 90. Minute
Benedikt Pichler (Kiel) - nicht im Kader