2. Bundesliga: St. Pauli stiehlt drei Punkte aus Kaiserslautern

Der FC St. Pauli startet mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison der 2. Deutschen Bundesliga.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der beide Mannschaft kaum Offensivgefahr ausstrahlen, schalten vor allem die Kiezkicker zu Beginn der zweiten Hälfte einen Gang höher.

Das wird in Minute 52 auch belohnt. Irvine schickt den durchstartenden Saad (52.) auf die Reise, Lautern-Keeper Luthe verschätzt sich völlig – Saad legt sich den Ball locker vorbei und schießt ins leere Tor ein.

Damit nimmt die Partie an Fahrt auf, die Antwort der Hausherren lässt nicht lange auf sich warten. Der eingewechselte Neuzugang Ache (66.) nützt einen abgerissenen Abschluss von Redondo per Kopf zum Ausgleich.

Doch die Hamburger schlagen zurück. Hartel will im Strafraum abschließen, wird dabei aber von Raschl am Fuß getroffen – Elfmeter! Der Gefoulte (76.) tritt selbst an und verwandelt cool zum 2:1.

Ache (83.) findet kurz darauf in Pauli-Schlussmann Vasilj seinen Meister, Kaiserslautern muss früh in der Saison den ersten Dämpfer hinnehmen.

KSC biegt Aufsteiger Osnabrück

Der Karlsruher SC fährt bei Aufsteiger VfL Osnabrück einen knappen 3:2-Erfolg ein.

Den Gästen gelingt ein Blitzstart, mit der ersten Chance trifft Wanitzek (2.) aus wenigen Metern zur Führung. Rund zehn Minuten später herrscht wieder Gleichstand, denn Engelhardt (13.) erzielt den Ausgleich.

Beide Teams neutralisieren einander daraufhin, ehe Wanitzek (36.) nach einer Nebel-Flanke seinen Doppelpack schnürt – 2:1. Die Osnabrücker Reaktion lässt bis zur 71. Spielminute auf sich warten, als Tesche (71.) nach einer Kleinhansl-Ecke völlig blank aus kurzer Distanz einnicken kann.

Sechs Minuten darauf scheitern sowohl Stindl als auch Wanitzek (77.) am glänzend reagierenden Osnabrück-Tormann Grill, der in der Schlussphase jedoch chancenlos ist. Burnic (87.) packt aus 20 Metern den Hammer aus und schweißt das Leder neben den rechten Pfosten ins Eck – ein Traumtor.

In der Nachspielzeit muss Osnabrücks Ajdini (90.+5) nach rüdem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz.

Hannover macht 0:2 gegen Elversberg wett

Hannover 96 verhindert mit Mühe einen Fehlstart und holt gegen Aufsteiger SV Elversberg nach 0:2-Rückstand noch ein 2:2.

Couragiert auftretende Gäste machen es den Hausherren aus Niedersachsen richtig schwer und führen nach 22 Spielminuten. Correia (22.) reagiert nach einer Ecke am schnellsten und netzt aus wenigen Metern zur Führung ein.

In Minute 38 fällt der nächste Treffer für Elversberg, Stuttgart-Leihgabe Faghir (38.) überwindet Hannover-Keeper Zieler von der Strafraumgrenze. Der ehemalige DFB-Torhüter schaut beim zentralen Abschluss unglücklich aus.

Teuchert (43./E) bringt die 96er aber noch vor der Pause auf ein Tor heran. Tresoldi fällt im Zweikampf mit Correia, den folgenden Elfmeter verwandelt der Hannover-Stürmer wuchtig ins linke Eck.

Wenige Minuten nach der Halbzeitpause tritt der gefoulte Tresoldi (54.) wieder in Szene, der 18-jährige Stürmer drückt die Kugel aus wenigen Metern eiskalt über die Linie. Zuvor trifft Faghir (52.) nur Aluminium.

Danach finden beide Teams gute Torchancen auf den Siegtreffer vor, Louis Schaub (64.) scheitert u.a. an Torhüter Kristof. Schlussendlich bleibt es bei der Punkteteilung.

Wehen Wiesbaden punktet in Unterzahl

Mit SV Wehen Wiesbaden fährt ein weitere Aufsteiger einen Zähler ein: Der Relegationssieger holt gegen den 1. FC Magdeburg in Unterzahl ein 1:1.

Der Führungstreffer geht auf das Konto der Gäste, Schuler (29.) lässt einen Gegenspieler mit einem Haken aussteigen und schießt flach ins linke Eck ein – 1:0.

Nach der Pause fliegt Wiesbadens Vukotic (57.) mit zwei Gelben Karten binnen sechs Minuten mit Gelb-Rot vom Platz, das hindert die Gastgeber jedoch nicht am Ausgleich.

Heußer bringt einen Freistoß zur Mitte, dort steigt Prtajin (62.) am höchsten und köpft am Fünfer ein.

Magdeburg kann die numerische Überzahl nicht für einen weiteren Treffer nutzen, wodurch es am Ende beim 1:1 bleibt.