Der SV Werder Bremen macht einen großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg!
Am 33. Spieltag der 2. deutschen Bundesliga setzt sich Bremen auswärts bei Absteiger Erzgebirge Aue 3:0 durch und springt eine Runde vor Saisonende auf Rang zwei.
Den 17. Saisonsieg verdankt Werder unter anderem ÖFB-Legionär Marco Friedl, der in Minute 49 den Führungstreffer erzielt.
Dabei verläuft die Partie ganz und gar nicht nach dem Geschmack des Aufstiegsaspiranten. Bereits nach wenigen Sekunden schlägt der Ball hinter Goalie Pavlenka ein. Der vermeintliche Torschütze Nazarov steht jedoch einen Tick im Abseits, der Treffer zählt nicht.
Friedl erlöst Bremen
Bremen, das im Aufstiegskampf unter Zugzwang steht, müht sich speziell in der ersten Halbzeit. Einzig Romano Schmid hat eine vielversprechende Chance, die Torhüter Klewin per Fußabwehr pariert (38.).
Für den Traumstart in den zweiten Abschnitt sorgt schließlich Friedl. Leonardo Bittencourt spielt flach ins Zentrum, der aufgerückte Friedl (49.) hält den Fuß hin - 1:0!
Anschließend läuft Aue vergebens an, die Bremer Defensive bleibt makellos. In der Nachspielzeit machen Niklas Füllkrug (90+2.) und Niklas Schmidt (90+6.) mit ihren Toren letztlich den Deckel drauf.
Damit hat Werder eine solide Ausgangslage für den letzten Spieltag. Als Zweiter mit 60 Zählern liegt der Dritte Darmstadt und der Vierte HSV (jeweils 57 Punkte) drei Zähler zurück. Tabellenführer und Fix-Aufsteiger Schalke ist zwei Punkte voran.
Jubel bei Holstein Kiel
Über einen Heimsieg am Muttertag darf sich Holstein Kiel mit einem 3:0 über den 1. FC Nürnberg freuen. Bei den Kielern schreiben Steven Skrzybski (14.), Julian Korb (41.) und Lewis Holtby (64.) an.
Dynamo Dresden holt auswärts beim Karlsruher SC ein 2:2. Jerome Gondorf (65.) und Philipp Hofmann (74.) treffen für den KSC, nachdem Patrick Weihrauch die Gäste aus Dresden in der 26. Minute in Führung bringt. Michael Akoto (90+4.) rettet Dynamo in der Nachspielzeit aber noch einen Punkt.
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ÖFB-Legionäre im Einsatz
Marco Friedl (Bremen) - 90 Minuten, Tor
Romano Schmid (Bremen) - bis zur 78. Minute, Gelb
Benedikt Pichler (Kiel) - nicht im Kader, Fersenprellung
Nikola Dovedan (Nürnberg) - bis zur 60. Minute
Christoph Kobald (Karlsruhe) - bis zur 30. Minute
Markus Kuster (Karlsruhe) - auf der Bank
Michael Sollbauer (Dresden) - 90 Minuten