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Über 30 Verletzte bei Topspiel in St. Pauli

Die Partie gegen Hannover wurde von Ausschreitungen überschattet. Zumindest ein Anhänger musste ins Krankenhaus, ein Polizist erlitt mehrfache Brüche.

Über 30 Verletzte bei Topspiel in St. Pauli Foto: © getty

Das Spiel in der 2. Deutschen Bundesliga am Freitagabend zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96 geizte mit Toren, man trennte sich mit 0:0. Dafür gab es auf den Rängen jede Menge Spektakel, allerdings im negativen Sinne.

Denn die Partie wurde von Ausschreitungen im Gästesektor überschattet, deren Ursache nach Angaben der Hamburger Exekutive noch unklar sei. Deutschen Medienberichten zufolge habe es "interne Streitigkeiten" unter den Hannover-Fans gegeben.

Mehr als 30 Verletzte 

Im Zuge der Auseinandersetzungen sei ein männlicher Fan der Polizei zufolge "erheblich attackiert" worden, auch als dieser am Boden lag, sei noch auf ihn eingetreten worden.

Daraufhin griff die Polizei ein, es spielten sich tumultartige Szenen ab. Die Partie musste für mehrere Minuten unterbrochen werden.

Auch nach dem Spiel beruhigte sich die Lage in der Stadt nicht. So seien Einsatzkräfte im Nachgang von Fans des FC St. Pauli mit Flaschen, Steinen und Pyrotechnik angegriffen worden. Die Polizisten hätten sich mit Pfefferspray zur Wehr gesetzt. 

Das Ergebnis des Abends: 15 verletzte Fans und 17 verletzte Exekutiv-Beamte. Ein Anhänger musste im Krankenhaus versorgt werden, ein Polizist habe sogar multiple Knochenbrüche erlitten. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen eingeleitet. 

Die "Fanhilfe St. Pauli" kritisierte das Vorgehen der Polizei in einer Stellungnahme als "unangebracht und unverhältnismäßig". Die Exekutive dagegen verlautete, dass man mit dem Eingreifen "Schlimmeres verhindern" habe wollen. 


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