Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verkündet am Donnerstagnachmittag eine Horror-Strafe für Clemens Fandrich!
Der 30-jährige Mittelfeldspieler des deutschen Zweitligisten Erzgebirge Aue wird wegen des Vorwurfs einer Spuckattacke gegen den Schiedsrichter-Assistenten für sieben Monate gesperrt. Sein Klub will Berufung einlegen, der Profi selbst wehrt sich vehement gegen die Anschuldigungen.
"Ich bin entsetzt. Es ist eine absolute Lüge und Rufschädigung. Ich habe ihn nicht angespuckt. Ich werde einen Anwalt beauftragen, der prüfen soll, wie ich mich dagegen zu Wehr setzen kann", wird Fandrich in der "Bild" zitiert. Aues Vorstandsmitglied Kay Werner, der als Fandrichs Rechtsanwalt den Verhandlungen beiwohnte, quittiert das Ausmaß des Urteils als "absolut inakzeptabel".
Das Sportgericht hat keine Zweifel an der Darstellung des betroffenen Assistenten Roman Potemkin. Dieser sagte aus, dass Fandrich ihm während der Begegnung Aue gegen Ingolstadt am 22. Oktober in der 89. Spielminute auf das rechte Auge spuckte. Unterstützt werden seine Aussagen durch ausgewertete TV-Bilder, die Fandrichs Bewegungsabläufe zum Zeitpunkt der Attacke zeigen.