Der 1. FC Köln hat kurz vor Ablauf der Transfersperre einen Achtungserfolg gegen die FIFA landen können. Die Transfersperre gegen die Domstädter, die ursprünglich bis zum Jahresende gelaufen wäre, wurde vorzeitig aufgehoben.
Hintergrund dürfte ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGh) im Fall des Ex-Profis Lassana Diarra sein. Der Spieler hatte seinen Vertrag bei Lokomotive Moskau aufgrund von unrechtmäßigen Gehaltskürzungen einseitig gekündigt.
Daraufhin wurde er von seinem Ex-Klub verklagt, einem potenziellen neuen Arbeitgeber Diarras drohte eine Transfersperre.
Urteil sorgt für Ende der Transfersperre
Auch beim Transfer von Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik wurde der Vertrag mit Olimpija Ljubljana von Spielerseite einseitig gekündigt, wegen Anstiftung zum Vertragsbruch wurde der 1. FC Köln als aufnehmender Verein mit einer Transfersperre bedacht.
Aufgrund des Urteils des EuGh, dass einige Passagen im Transferreglement der FIFA europarechtswidrig sind, wurde die Transfersperre der Kölner nun vorzeitig aufgehoben.
Damit könnte der Klub von Trainer Gerhard Struber ab sofort vertragslose Spieler verpflichten und für den Spielbetrieb registrieren. Dass die Kölner vor dem Öffnen des Transferfensters am 1. Jänner 2025 einen Transfer tätigen, gilt als unwahrscheinlich.
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