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Aufstieg! Platzsturm auf Schalke

Emotionale Szenen in Gelsenkirchen nach dem direkten Wiederaufstieg von "Königsblau":

Aufstieg! Platzsturm auf Schalke Foto: © getty

Freud und Leid liegen im Fußball oftmals extrem eng beieinander.

Vor etwas mehr als einem Jahr tauchten schreckliche Bilder im Netz auf, die Fans des FC Schalke 04 zeigten, die nach dem Abstieg des traditionsreichen Klubs aus der deutschen Bundesliga eine Menschenjagd auf Spieler der Gelsenkirchner rund um die Veltins-Arena veranstalteten.

Nun, etwas mehr als zwölf Monate später, ist an selbigem Ort nur mehr Jubel, Trubel und Heiterkeit zu finden. Nach dem Wiederaufstieg des FC Schalke in die deutsche Bundesliga stürmen tausende Anhänger der "Königsblauen" den Platz und verwandeln den Rasen in der Veltins Arena in ein blaues Menschenmeer, durch die ein Chor immer wieder hallt: "Nie mehr zweite Liga!"

Spieler wie Simon Terrode brechen nach Abpfiff in Tränen aus, und auch Interims-Coach Mike Büskens zeigt sich auf der Pressekonferenz nach der Partie sehr emotional.

Tränen, Jubel und Bier

Emotionen pur bei Aufstiegsheld Simon Terodde
Foto: © getty

"Von diesem Abend werden wir noch in ein, zwei Jahrzehnten reden. Es war unser Traum hochzugehen, aber Träume kriegst du nicht per Fingerschnipp, sondern für Träume musst du was leisten. Das haben die Jungs auf eindrucksvolle Weise gemacht. Das freut mich für die Stadt und den Verein, der in den letzten zweieinhalb Jahren richtig gelitten hat", so der sichtlich mitgenommene ehemalige Rapid-Coach, der auf der PK eine Bierdusche abbekommt.

Auch ÖFB-Legionär Martin Fraisl überkommen nach Schlusspfiff die Emotionen. Der 28-jährige Schlussmann der Schalker brachte mit einem schweren Patzer zum 2:0 für St. Pauli den Aufstieg der "Knappen" in Gefahr. Umso größer war dann die Last, die Fraisl nach Schlusspfiff von den Schultern fiel.

Die Zukunft Fraisls auf Gelsenkirchen ist ob seines auslaufenden Vertrags noch ungeklärt, auch beim zweiten Österreicher im Kader, Reinhold Ranftl stehen die Zeichen auf Abschied. Fix im Bundesliga-Kader von Schalke wird indes Leo Greiml stehen, der im kommenden Sommer ablösefrei vom SK Rapid nach Gelsenkirchen wechselt.

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